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abiotische und biotische Faktoren - Frosch

  • Hat das Thema erstellt jenny
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J

jenny

Gast
Welche abiotischen und biotischen Faktoren wirken auf die Entwicklung des Frosches èin? :confused:
 

Convenience

Säugetier: Eutheria
Hallo,
Erstmal die abiotischen Faktoren (also die, die nichts mit anderen Tieren oder Pflanzen zu tun haben, falls ihr das noch nicht besprochen habt):
- Erstmal wäre da natürlich die Temperatur. Ein Frosch kann nicht besonders gut leben, wenn es zu kalt oder zu warm ist. Stell dir vor, es ist -50 Grad, da wird der Frosch nicht besonders glücklich ;) (denn dort kann er sich als wechselwarmes Tier nicht mehr bewegen und irgendwann erfriert er auch) Ist es zu heiß, kann der Frosch natürlich auch irgendwann nicht mehr überleben. Ein Frosch in der Sahara wäre ziemlich aufgeschmissen.
- Auch das Wetter, also das Klima beeinflusst den Frosch. (man denke an die trockene Sahara!)
- Dazu gehört natürlich auch die Luft, denn der Frosch braucht Sauerstoff zum Athmen
- Der Frosch braucht auch einen Teich oder ein ähnliches Gewässer, damit er sich überhaupt entwickeln kann, also wo er als Kaulquappe leben kann und wo er später auf Insektenjagd gehen kann.

Mehr abiotische Faktoren fallen mir jetzt spontan nicht ein, was natürlich nicht heißt, das es nicht mehr gibt.
Dann also die biotischen Faktoren:
- Der Frosch wird davon beeinflusst, wieviele andere Frösche es in seinem Lebensraum gibt, denn davon hängt einiges ab:
1.: Das Nahrungsangebot. Wenn es viele Frösche gibt, bekommt der einzelne nicht mehr so viele Insekten. Das Nahrungsangebot hängt natürlich auch noch von den Beutetieren ab. Können die sich nicht gut entwickeln, so hat der Frosch auch wenig Nahrung.
2.: Der sogenannte artspezifische Stress. Das heißt, wenn es sehr viele Frösche in einem kleinen Bereich (zum Beispiel einem Aquarium) gibt, dann verbreiten sich schneller Krankheiten und Parasiten, da die Tiere dichter beeinander leben. Außerdem machen sie sich gegenseitig Konkurenz um die Nahrung und den Lebensraum, was durch den Stress die Abwehrkräfte des Froschs schwächen. (Das ist wie in der Schule :D )
3.: Die Anzahl der Feinde: Gibt es plötzlich viele Frösche und nur wenige Fressfeinde (also z.B. störche), hat der einzelne Frosch natürlich eine bessere Chance zu überleben. Allerdings hat der Storch dann auch viel Futter für seinen Nachwuchs und bald gibts auch viele Störche, so dass das Gleichgewicht zwischen Frosch und Storch in der Waage bleibt.
- Andere Tierarten, die dasselbe fressen oder die selben Plätze bewohnen, wie die Frösche. (man sagt, sie besetzen die selbe ökologische Nische) Wenn eine andere Tierart auch gerne die Insekten am Teich fängt, dann bleiben für die Frösche natürlich weniger übrig, dass heißt es können auch nicht so viele Frösche an diesem Teich leben. Und wenn bereits eine kleine Schlange auf dem sonnigen, warmen Stein liegt, auf dem der Frosch sich sonst morgens aufwärmt, kann dieser nicht so schnell warm werden, und braucht länger, bis er sich schnell bewegen und Insekten fangen kann.

ich übernehme natürlich keine garantie für richtigkeit oder vollständigkeit, aber das müsste eigendlich passen. allerdings ist es auch schon eine weile her, dass wir das durchgenommen haben ;)
 
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