tipps für den Vortrag
Hallo Steffi,
der Hilferuf von der Chefin hat mich erreicht.
Als Beispiele für Tiere, die sich an ein Stadtleben angepasst haben sind einige Arten zu nennen. Zunächst werde ich mich nur auf die Vogelwelt beschränken, da diese Gruppe sehr repräsentativ ist, jedoch sind Beispiele im Prinzip überall im Tier-/Pflanzenreich zu finden. Hier mal ein paar Beispiele aus der Vogelwelt:
Amsel: Die Amsel galt früher als scheuer Waldbewohner, der sich jedoch mit der Zunahme an anthropogenen einflüßen bis heute zu einem beispielhaften Kulturfolger entwickelt hat.
Hausrotschwanz: Der Hausrotschwanz war früher ein Bewohner der Gebirgsregionen, wo er an steilen Felsen und Abhängen brütet. Mit dem Bau von Städten entstand ein künstlicher Lebensraum, der von dem Hausrotschwanz schließlich besiedelt wurde.
weiter sind noch Mauersegler, Rauch-/Mehlschwalbe, Haussperling zu nennen.
Am deutlichsten wird die Anpassung an einen urbanen Lebensraum jedoch bei den gewöhnlichen Strassentauben, wie sie überall in jeder Fußgängerzone zu sehen sind. Sie Stammen von der Felsentaube ab und sind wohl über domestizierungen (Brieftauben...) in den Städten verwildert. Sie dienem z.B. Wanderfalken als Nahrungsgrundlage, die (nach unterschutzstellung dieser Art) nun auch Vermehrt in den Städten anzutreffen sind. So wächst die Anzahl an Wanderfalken in Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet teils erheblich.
Auch Möwen gehören zu den Vögeln, die sich äusserst erfolgreich an das Stadtleben gewöhnt haben. Lach- und Sturmmöwen sind oftmals in den Städten anzutreffen, wo sie sich von Abfällen ernähren. Bei den Großmöwen (z.B. Silber- und Heringsmöwe) werden die Winterquartiere oftmals weitab der Küste an den Mülldeponien der Ballungsräume festgestellt (Individuelle Farbringmarkierung der Vögel zeigt sogar feste Zugrouten zu den selben Winterquartieren)
Ich denke das sollte zunächst einmal genügen, falls noch konkretere Infos gewünscht werden, dann her mit den Fragen
Grüße Jan