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Antropologie: Kreuzung in der Familie der Menschenartigen

janniklas

Einfacher Vertebrat
Ist es möglich Menschen mit Gorillas oder Schimpansen als unsere nächsten verwandten zu kreuzen und daraus einen Affenmenschen zu erschaffen?

Ist es möglich Schimpansen mit Gorillas zu kreuzen?


Mit freundlichen Grüssen

Jan-Niklas
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Unter natürlichen Bedingungen sind Kreuzungen, wie du sie erwähnst nicht möglich.

Es hat übrigens schon im Jahr 1910 ein Wissenschaftler namens Ilya Iwanowitsch Iwanow versucht Eizellen von Schimpansen mit menschlichem Sperma zu befruchten. Es klappte nicht und es klappte wohl auch bei späteren Versuchen durch andere Wissenschaftler nicht.

Menschen und Schimpansen stimmen zwar in 95% ihrer DNA und in 98% ihrer genomischen DNA überein, aber Menschen haben ein Chromosomenpaar weniger als Menschenaffen. Vermutlich sind die Chromosomen 2 und 4 des Affengenoms beim Menschen zu einem sehr großen Chromosom fusioniert.

Eigentlich ist die Anzahl an Chromosomen kein hinreichendes Kriterium für eine Interspezies-Kreuzung (Schaf und Ziege haben auch unterschiedliche Chromosomenzahlen, dennoch konnte eine „Schiege“ gezüchtet werden, sie ist allerdings unfruchtbar, denn bei der Meiose machen diese ungleichen Zahlen von Chromosomenpaaren erhebliche Probleme).

Man nimmt deshalb eher an, dass die sogenannte Akrosomen-Reaktion (diese ist ein grundlegender Mechanismus bei der Fusion von Spermatozoon und Ovum zur Zygote) irgendwie bei Mensch-Affe-Kreuzungen nicht klappt.

Es ist allerdings möglich sogenannte Mensch-Affen Chimären zu erzeugen. Eine Chimäre ist aber nicht dasselbe wie eine Kreuzung bzw. ein Hybrid.

Bei diesen Chimären-Experimenten hat man offenbar in befruchtete menschliche Keime eines sehr frühen Stadiums (Blastula oder Morula-Stadium) sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen aus Affen oder vice versa injiziert. Die Experimente wurden aber aus ethischen Gründen in einem sehr frühen Entwicklungsstadium (d. h. vor der Neurulation) abgebrochen.

Was bei solchen Chimären-Experimenten erzeugt wird, ist - wie schon gesagt –kein Hybrid, sondern ein Organismus der aus einer mosaikartigen Mischung von Affen- und Menschenzellen besteht. Manche Wissenschaftler glauben, so in der Zukunft, „menschliche“ Organe für Transplantationen erzeugen zu können. Ich halte das aber für „a little bit too much Frankenstein-like“.

Der Erzeugte „Organspender“ wäre wohl menschlich genug um eben seinen Zweck als Organspender zu erfüllen aber leider nicht menschlich genug um den Schutz der menschlichen Gesellschaft und deren Rechtssystem zu genießen. Irgendwie gruselig, finde ich.

Zum Glück sind die Ethikkommissionen in Deutschland aber (noch) ziemlich streng und es wird so etwas in absehbarer Zukunft hier nicht geben.
 

janniklas

Einfacher Vertebrat
Und wie konnte sich dann der Affenmensch entwickeln aus dem Menschenaffen?

Ich bin bisher davon ausgegangen das die nachfahen des Affenmenschen die Afrikaner sind und das erscheinungen wie der Neandertaler als Stammesvolk der Afrikaner durch vermischung mit den Stämmen China, Indien, Germanien entstanden sei.

Die evolution des Affenmenschen so dachte ich, basierte auf vermischung.

Nach ihrer These wäre der Stamm der Afrikaner ein eigenständiger Stamm der Menschheit und der Affenmensch war nur eine Erscheinung.

Die Indianer als nachfahre bzw Stammesvolk der Afrikaner siedelten erst nach Amerika über in der letzten Eiszeit und dann nach Asien wo es zu Krieg und vermischung mit Chinesen und Inern kam, wodurch die Mongolen und die Pakistaner entstanden.

Das ganze hat dann nichts mehr mit affenmenschen zutun und ich untersuche die Geschichte des Stammes Afrika.
Der Affenmensch ist eine Evolutionsbedingte Erscheinung des Menschenaffen über die Millionen von Jahre hervorgebracht, und, ausgestorben.

Es gibt nur noch unzählige Mischformen des Stammes der Afrikaner, z.B Mongolen, Pakistaner oder Türken. Um Mischlinge der angegriffenen Welten China Indien Germania zu nennen.

Ich schreibe eine Geschichte. Die muss ich jetzt schon umschreiben.

Danke für Ihre Antwort. Erzählen Sie ruhig noch mehr. Interessiert mich.

P.S Das wir dann alle vom Affen abstammen, halte ich für falsch. Vögel stammen wohl auch nicht alle von einer Vogelart ab. Es existieren völker auf Erden so zahlreich wie die Schöpfung ist. Unabhängig voneinander.
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Zunächst einmal hatte ich mich nicht zur "Stammegeschichte der Menschheit" geäußert. Die allgemeine Evollutionstheorie geht davon aus, dass die Spezies Homo sapiens in Afrika entstand, so betrachtet sind wir also alle Afrikaner. Du kannst dich mal zum Thema "Entwicklung der Hominiden" informieren.

Allgemein nimmt man an, dass in Afrika zunächst der Genus Australopithecus und aus diesem dann über noch nicht identifizierte "missing links" der Homo erectus entstand und aus dieser dann weitere Formen von Hominiden, z. B. der Homo neanderthalensis. Der Homo neanderthalensis ist eine europäische Form von Hominiden, die im Zuge der Migration der Frühmenschen nach Europa entstand, in Anpassung an neue Umweltbedingungen verloren diese Hominiden dann die Hautpigmentierung. Eigentlich ist der Mangel von Melanin bei Europäern und Asiaten eine Mutation.

Es ist auch falsch zu sagen "wir stammen vom Affen ab". Die "Hominiden" (also Menschen, früher gab es mehrere verschiedenen Hominidenspezies, rezent (also heute) existiert nur noch die Spezies Homo sapiens) haben sich schon sehr früh von der sogenannten "pongiden Linie" (Von Pongidae = Menschenaffen) abgespalten. Hominiden (Menschen) und die Pongidae (Menschenaffen) sind also zwei "Evolutionslinien" der Primaten, die sich schon sehr früh voneinander getrennt haben und sich seitdem vollkommen verschieden weiterentwickelt haben.

Der Mensch Stammt nicht vomAffen ab. Vielmehr haben Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren, von diesem (bisher noch nicht genau identifizierten) gemeinsamen Vorfahren von Menschen und Affen stammen alle Primaten (also Hominiden (derzeit nur die eine Spezies Homo sapiens) und die Menschenaffen (Gorilla, Orang Utan, Schimpanse, Bonobo) ab.

Die heutigen Menschen sind EINE EINZIGE SPEZIES (mit verschiedenen sogenannten "geographischen Varianten"), dass man die Menschen als verschiedene "Mischformen des Stammes der Afrikaner" bezeichnet ist falsch und wissenschaftlich nicht haltbar. Die Spezies Mensch in verschiedene Rassen oder Völker zu unterteilen wird ebenfalls von den meisten seriösen Wissenschaftlern verworfen.

Was für eine Literatur verwendest du eigentlich für deinen Vortrag???? Das klingt mir ein wenig nach 18. oder 19. Jahrhundert und Kolonialzeitdenken, als die Europäer noch davon überzeugt waren, sie seien so eine Art "auserwählter und vollkommener Rasse".

Lies einmal modernere Texte, du kannst ruhig erst einmal mit Wikipedia anfangen und dich dann weiter vorarbeiten, aber du musst unbedingt an deinem wissenschaftlichen Weltbild arbeiten.
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
In dem Link werden übrigens verschiedene Theorien vorgestellt, die alle zwar recht plausibel sind aber dennoch hat sich die Wissenschaft hier noch nicht eindeutig festlegen können. Bei deinem Vortrag würde ich dir raten nicht eine bestimmte Theorie als "wahr" darzustellen, sondern eher die verschiedenen Theorien vorzustellen und zu diskutieren.
LG :)
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Noch ein Tipp für deine Arbeit: Mach dich mit den Begriffen "monophyletische Gruppe" bzw. "Monophylum" und "polyphyletische Gruppe" bzw. (Polyphylum" vertraut. Wie du in dem Link oben sehen wirst, sind die "Menschenaffen" in den meisten Evolutionsmodellen keine "monophyletische Gruppe".

Und denke immer daran: Wissenschaftlich arbeiten heißt mit MODELLEN und THEORIEN arbeiten. Diese sind aber nicht definitiv als "wahr" zu betrachten.

Jede Theorie und jedes Modell muss gemäß der Wissenschaftstheorie des Wissenschaftsphilosophen Popper sowohl "verifizierbar" (beweisbar) als auch "falsifizierbar" (widerlegbar) gesehen werden.

Das heißt: Für jede Theorie und jedes Modell müssen zunächst einmal plausibel, rational und kausal Gründe für das
(mögliche) Zutreffen gefunden werden (Verifikation). Dies geschieht durch Experiment, Beobachtung, Sammeln von Beweisen.

Bei der Anthropologie und Evolutionsgeschichte des Menschen sind das z.B. Fossilien, Hinweise auf bewohnte Habitate, Hinweise auf das Verhalten etc. Man bedient sich seit neuestem auch molekularbiologischer Methoden.

Z. B. der Entwicklung, Evolution und Verbreitung der Mutation im Genlocus OCA4 (das ist der Genort der bei den Vorfahren der Europäer und Ostasiaten mutiert ist und deren helle Hautpigmentierung bewirkt, streng genommen sind hellpigmentierte Menschen eigentlich sogenannte "Mangelmutanten".

Zugleich müssen bzw. sollen Theorien und Modelle auch stets widerlegbar bleiben, das nennt man "Möglichkeit der Falsifikation" (manche sind allerdings so gut belegt, und man hat nie irgendetwas gefunden was sie widerlegt hätte, dass sie mehr oder weniger als "wahr" betrachtet werden).

Dass sie prinzipiell widerlegbar bleiben sollen hängt damit zusammen, dass man die Entstehung von "Dogmen" (wie etwa in Religionen) vermeiden möchte, Die Möglichkeit der Falsifikation ist also so etwas wie eine Art "Notbremse" , die der Wissenschaftler ziehen kann, wenn er merkt, dass etwas im "Theoriengebäude" nicht ganz stimmen kann.

Theorien, für die es aber eine fast schon unerschöpfliche Fülle an Beweisen gibt, werden irgendwann einmal (wenn sie also für sehr lange Zeit niemals widerlegt werden konnten und man immer mehr und mehr und mehr Beweise für ihr Zutreffen fand) zu sogenannten ANERKANNTEN THEORIEN.

Die Evolutionstheorie nach C Darwin ist hierfür ein gutes Beispiel. Seit ihrer ersten Formulierung hat die Wissenschaft stets nur neue und immer besser begründbare Beweise für ihr prinzipielles Zutreffen gefunden. Es kamen im Laufe von mehr als 100 Jahren immer bessere Methoden hinzu ihr Zutreffen zu beweisen - vor allem die Genetik und die moderne Molekularbiologie haben zahleiche neue Beweise erbracht.

Heute nennen Biologen die Evolutionstheorie nach Darwin manchmal (eigentlich eher im Scherz - das wird leider oft missverstanden) das "Zentrale Dogma" der Biologie. Wie schon gesagt "Dogmen" gibt es in den Naturwissenschaften eigentlich nicht (oder etwa doch? :cool: )

LG :)
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Eigentlich müsstest du die Geschichte die du schreibst in zwei oder mehr Teile einteilen und es müsste – in Anbetracht dessen, was du ja offensichtlich in der Geschichte berichten willst- wohl auch eine etwas längere Geschichte werden.

Der erste Teil wäre ziemlich „evolutionsbiologisch“:

Evolution von Primaten beginnend mit der Evolution der Menschen (also nicht von den allerersten Primaten an, da müsstest du in das Erdzeitalter des “Frühen Eozän“ vor etwa 55 Millionen Jahren zurückgehen).

In dem link werden übrigens zwei derzeit von verschiedenen Anthropologen hauptsächlich vertretene Theorien vorgestellt :

Die „Out-of-Africa-Hypothese“ (OOAH) ist die – meiner Meinung und der Mehrheit der Anthropologen nach wahrscheinlichere der beiden Hypothesen.

Gemäß der OOAH entwickelte sich in Afrika zunächst aus dem Genus Australopithecus (dieser Genus umfasste verschiedene Spezies und Subspezies, und ist der erste Primatengenus, der als „Mensch“ betrachtet wird)) der Genus Homo mit der hervorstechenden Spezies Homo Erectus (Homo erectus trumpfte wohl schnell die verwandte Spezies Homo rudolfensis aus, d. h. Homo rudolfensis verschwand, Homo erectus blieb- all das ereignete sich vor mehr als 2 Millionen Jahren im heutigen Kenia).

Homo Erectus sah übrigens noch sehr „affenartig“ aus, der Körper war noch relativ stark behaart, er ging aber schon aufrecht auf zwei Beinen, lebte sozial in Gruppen und bediente sich schon einer ziemlich raffinierten Jagdmethode, bei der eine Gruppe von Homo erectus gezielt die Beute umzingelte und dann mit Salven von geworfenen Steinen ein paar Tiere erlegte.

Ob er schon sprechen konnte weiß man nicht, anatomisch gesehen wäre wohl das Hervorbringen von komplexeren Tönen (also so etwas wie Sprache) bereits ansatzweise möglich gewesen. Er bediente sich vor allem in seiner späteren Geschichte auch bereits einfacher „Geräte“ wie dem Faustkeil, möglicherweise auch schon einfacherer Waffen (Keulen, Stöcke, Steine als Wurfgeschosse).

Homo erectus evolvierte dann in Afrika immer weiter, eine seiner weiterentwickelten Subspezies der sogenannte Homo ergaster war die erste Menschenart, die den Afrikanischen Kontinent verließ (vor ca. 1,9 Millionen Jahren) und zunächst Europa, den Nahen Osten und Asien besiedelte, dort entwickelten sich zahlreiche unterschiedliche Subspezies von Homo ergaster, der Homo neanderthalensis ist z. B. die europäische Subspezies.

Homo ergaster war im Gegensatz zu seinem „Vorfahr“ Homo erectus übrigens schon weitgehend unbehaart, benutzte schon etwas komplexere Geräte (verbesserte Faustkeile, Schneidewerkzeuge aus Feuerstein). Er sah wohl schon ziemlich menschenähnlich aus, hatte jedoch wohl noch den typischen „Neanderthalerschädel“, möglicherweise bestattete er bereits seine Toten.

In Afrika blieben natürlich ebenfalls noch zahlreiche Homo ergaster weiterhin bestehen. Aus diesen entwickelte sich dann über viele „Zwischenstufen“ schließlich in Ostafrika vor 500000 bis 300000 Jahren eine neue Menschenart, nämlich der Homo sapiens. Dieser begann schon bald nach seiner Entstehung aus Afrika auszuwandern und in die zum Teil bereits von Nachfahren der etwa 1 Million Jahre zuvor dort aus Afrika eingewanderten Frühmenschen (Homo neanderthalensis, H. heidelbergensis etc, also die "Nachfahren" der zuerst aus Afrika ausgewanderten Homo ergaster) vorzudringen.

Die „neue Menschenart“ (also sapiens) war der „alten Menschenart“ (also Homo ergaster und dessen außerafrikanischen nach dem "Exodus" entstandenen Subspezies) an Intelligenz und vor allem Erfindungsreichtum weit überlegen.

Man geht zwar nicht davon aus, dass die ursprünglich aus Afrika stammende „neue Menschenart“ die Vertreter der „alten Menschenart“ dort wo sie diese antraf, gezielt getötet oder ausgerottet hat, sondern man vermutet, dass die „neue Menschenart“, also WIR, einfach erfolgreicher war als die „alte Art“, sie waren erfolgreicher bei der Jagd, sie vermehrten sich viel schneller als „die Alten“, und schließlich verdrängten sie die Vertreter der Nachkommen von Homo ergaster weltweit.

Ob es dabei zu Vermischungen kam weiß man nicht genau, es ist theoretisch möglich und es gibt wohl auch einige mögliche Belege. Theoretisch wäre es also möglich gewesen, aber man muss hier einfach eigestehen, dass niemand es mit Sicherheit weiß.

Der Homo neandethalensis und alle anderen Subspezies der ausgewanderten Homo ergaster sahen wohl bereits weitgehend menschenartig aus. Sie trugen auch schon Bekleidung aus Tierfellen, konnten Feuer machen, hatten Werkzeuge entwickelt und waren ganz und gar nicht so „affenartig“ wie man sie gelegentlich in Filmen darstellt, sie waren also den "neuen Menschen" doch relativ ähnlich.

Die andere der beiden Theorien nennt man die "Multiregionale Evolutionshpothese" (MREH).

Die stimmt zwar Anfangs mit OOAH überein, geht dann aber davon aus, dass nachdem Teile der ursprünglich afrikanischen Homo ergaster-Population aus Afrika ausgewandert waren, sowohl dort (also in Europa, Naher Osten, Asien) als auch in Afrika selbst (dort in Ostafrika aber auch anderswo auf dem Afrikanischen Kontinent) sich "Neue Menschenarten" (also Homo sapiens-ähnliche Menschen) unabhängig voneinander überall entwickelt haben.
Moderne molekularbiologische Untersuchungen widersprechen jedoch der MREH erheblich, anatomisch-physiologische Daten zum Teil auch mit Genetischen Analysen unterstützt stützen diese Theorie jedoch. Die meisten Wissenschaftler trauen der OOAH weitaus mehr als der MREH, obwohl sie letztere nicht vollständig ausschließen möchten. Wahrscheinlich wird man hier auch nicht zu einer schnellen Aufklärung des Problems welche Theorie/Hypothese die stimmigere ist, kommen.

Wie dem auch sei, letztendlich sind sich beide Theorien darüber einig, dass die Ursprünge des Menschen in Afrika liegen.

Der zweite Teil, also das mit den Europäern, Indianern, Chinesen, Indern, Pakistani etc. das ist eigentlich schon keine Biologie mehr sondern menschliche Frühgeschichte und Geschichte. Beginnend mit der Entstehung von Völkern und Kulturen.

Dieser Teil spielt also erst LANGE; LANGE; LANGE nachdem die Evolution des Menschen bereits vollkommen abgeschlossen war (mit dem Resultat, dass es heute nur eine einzige Menschenart gibt, nämlich den Homo sapiens).



Bist du dir sicher, dass du nur eine Geschichte sondern kein Buch schreiben willst :)
 
zuletzt editiert:

janniklas

Einfacher Vertebrat
Ich habe meinen Text für eine Broschüre die ich für die UN verlegen will und von Krieg auf Erden und Frieden finden sagt jetzt fertig. Ohne Affenmenschen.

Was hältst du davon? Hat nachwievor was mit Antropologie zutun.

"Um dem Krieg auf Erden auf die Spur zu kommen, untersuchen wir die Geschichte der Stämme China, Indien, Germania und Afrika.
Alles begann mit dem Ende der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren. Die Eiszeit bedeckte grosse Teile der oberen Halbkugel der Erde. Die sogenhannte Meerenge Beringstrasse die Kanada und Asien trennt, war zugefroren und deswegen passierbar. Nomadenvölker vom Stamm der Afrikaner betraten das vereiste Kanada und fanden in Südamerika fruchtbares Land. Im Laufe der Zeit und mit dem verschwinden der Eiszeit vor 12.000 Jahren besiedelten die Afrikaner Nord- und Südamerika. Sie sind uns heute als Indianer, die Ureinwohner Amerikas bekannt.

(Bild Indianer)

Nomaden vom Stamm der Afrikaner besetzten auch asiatisches Land vor der Meerenge Beringstrasse was offenbar Krieg zwischen den Kulturen nach sich zog. Die Afrikaner belagerten den Stamm der Chinesen. Dieser Krieg hinterliess spuren im Stamm der Chinesen. Wahrscheinlich durch Besetzung von Stammesland und Teilen der Stammesvölker Chinas vermischten sich die Kulturen sodass neue Völker zwischen ihnen hervorgingen.
Die Mongolen.

(Bild Mongolen)

Die typischen Merkmale der Völker des Stammes der Chinesen sind eine schneeweisse Haut schwarze Augen und schwarze Haare.

(Bild Chinesen)

Auch gegen Indien führten die nomadisch wandernden Völker vom Stamm der Afrikaner jetzt Krieg und Belagerung.
Auch hier wurden neue Völker zwischen den Kulturen gezeugt weil die Afrikaner auf das Stammesgebiet Indiens vordrangen.
Etwa die Pakistaner.

(Bild Pakistaner)

Die typischen Merkmale der Völker des Stammes der Inder sind eine goldgelbe Haut und schwarze Haare.

(Bild Inder)

Die entstandenen Mischkulturen zwischen Afrikanern, Indern und Chinesen besiedelten als Völkergemisch das zuvor freie Land zwischen den Stämmen China, Indien und Germanien.
Zum Beispiel den nahen Osten oder auch Nordafrika.
Etwa die Iraner.

(Bild Iraner)

Die Türken

(Bild Türken)

Oder die Marokkaner)

(Bild Marokkaner)

Und wieder kam es nach Belagerung einer Stammeswelt zu Krieg und Besetzung durch die Stammesvölker der Afrikaner.
Dieses Mal gegen den Stamm der Germanen.

Auch hier erzeugten die Afrikaner durch Krieg und Besetzung Mischvölker.
Etwa die Russen.

(Bild Russen)

Oder die Franzosen

(Bild Franzosen)

Die typischen Merkmale der Völker des Stammes der Germanen sind eine farbige Haut, farbige Augen und farbige Haare.

(Bild Germanen)

Die besetzten Völker wurden Teil der Besatzungsstaaten und begannen über die lange Zeit der Anwesenheit der Afrikaner hinweg sich teilweise zu vermischen, wurden ausgebeutet und unfrei.

Von den besetzten Stammesgebieten gingen immer wieder grosse Kriege in den Stammeswelten aus.
Auch, kam es immer wieder überall in den Stämmen zu Kriegen um die Vorherrschaft in den besetzten Stammesgebieten und kriegerischen Versuchen der Stämme ihr besetztes Stammesland zurück zu erkämpfen und die dort lebenden Stammesvölker zu befreien.

Und auch heute noch kommt es zu Konflikten zwischen den eingewanderten Afrikanern und den angegriffenen Stämmen.

Beispiele hierfür sind:

Indien: Die Kaschmirkriege um Landbesitz 1947, 1965 und 1972 zwischen indischst-mmigen und afrikanischstämmigen Landbewohnern.
China: Vertreibung und umerziehung der afrikanischstämmigen Bewohner Chinas durch die chinesischstämmigen Landbewohner.
Germania: Der Kosovokrieg als Teil des Jugoslavienkrieges um die Kontrolle des Kosovo 1998 zwischen germanischstämmigen und Afrikanischstämmigen Landbewohnern.
Der Ukrainekrieg 2014 zwischen germanischstämmigen und afrikanischstämmigen Bewohnern der Ukraine um die Abspaltung und Angliederung der Krim an Russland.

Viele Völker der Stämme werden heute noch als Kriegsfolge von afrikanischen Mischlingen beherrscht, dadurch, dass Afrikaner die Regierung des Volkes auf ihrem Stammesland bilden, oder dadurch, dass die Völker demokratisch fremdbestimmt werden weil die Völker in einem Mischvölkerstaat leben in dem auch zum Beispiel Afrikaner Staatsangehörige sind und es so für das Volk zu einer Mitbestimmung durch Fremde Völker über ihre Lebensbedingungen kommt.

Das Ziel dieser Broschüre ist es, die Stämme von Fremdbestimmung und Besetzung zu befreien und eine neue Zusammenarbeit innerhalb der Stämme zu erzeugen die auf Freiheit von Fremdbestimmung und freier Entfaltung der Stammesvölker basiert.

Die besetzten Stammesvölker haben die Chance die Herrschaft über ihr fremdbestimmtes Land friedlich zurückzuobern.
Durch das Völkerrecht über die Selbstbestimmung der Völker.

Das Selbstbestimmungsrecht der Völker

Das Selbstbestimmungsrecht der Völker erhebt die Völker der Erde in eine Position, frei von der Mitbestimmung anderer Völker die Verfassung ihres Landes und damit ihrer eigenen Lebensbedingungen als Volk selbst zu bestimmen.

Dadurch lassen sich die Folgen des Krieges beherrschen und beseitige.
Der Krieg soll beendet werden.
Dazu hat das Volk die Möglichkeit, durch verfassungsgemäßen Ausschluss von fremden Völkern bei Volkswahlen seinen Platz in der gemischten gesellschaft zu behaupten.
Durch Ausweisung oder einer 1 Kind Politik für angehörige fremder Völker im Land lässt sich der Zustand der Besetzung des Volkslandes beenden und zukünftige Konflikte etwa über die Herrschaft im Land durch vermischung der Kulturen zwischen den Stämmen als folge des Krieges beendnen.

Dafür ist eine Verfassung als nutzbares Beispiel in dieser broschüre abgedruckt.
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Ich halte es nicht für korrekt, wenn man vom "Stamm der Afrikaner" spricht oder die heute aus historischen Gründen entstandenen Völker und Länder irgendwie als "Stämme" bezeichnet und nationale Konflikte mit "Stammeskriegen" vergleicht.

Sorry, aber meiner Meinung nach ist das grob vereinfachend und wissenschaftlich nicht tragbar (weder die biologisch-anthropologische Wissenschaft noch die Geschichtswissenschaft, noch die Soziologie und die Ethnologie stützen solche Thesen).

Manche Abschnitte dieses Textes sind mehr als nur zweifelhaft und könnten sogar als rassistisch, fremdenfeindlich und isolationistisch interpretiert werden, z. B.:

"Das Ziel dieser Broschüre ist es, die Stämme von Fremdbestimmung und Besetzung zu befreien und eine neue Zusammenarbeit innerhalb der Stämme zu erzeugen die auf Freiheit von Fremdbestimmung und freier Entfaltung der Stammesvölker basiert.

Die besetzten Stammesvölker haben die Chance die Herrschaft über ihr fremdbestimmtes Land friedlich zurückzuobern.
Durch das Völkerrecht über die Selbstbestimmung der Völker."


Denk doch mal ein wenig rational. Die Menschheit "durchmischt" sich schon seit mindestens 300000 Jahren. Wo sollen da bitte noch partikuläre und voneinander isolierte "Stämme" existieren.

Du redest von "Fremdbestimmung", von "verfassungsgemäßem Ausschluss von fremden Völkern bei Volkswahlen" (what the heck is this???), von "Ausweisung oder einer 1 Kind Politik für Angehörige fremder Völker im Land".

Was soll das??? Das ist eine Einstellung die für mich ABSOLUT INAKZEPTABEL ist.

Sorry, aber ich sehe in Deutschland oder anderswo in Europa keine wie auch immer geartete Art von "Fremdbestimmung" durch andere "Stämme". Falls du damit Immigranten meinst oder Deutsche mit ausländischen Wurzeln, muss ich dir leider vehement widersprechen, denn ich stehe genau auf der Seite dieser Menschen.

Von so etwas reden nur Rechtspopulisten à la AfD oder irgendwelche abgehobene Identitäre, und solche Einstellungen treffen bei mir nur auf allerhärteste Kritik.

Ich lehne jedwede Form des identitären, nationalkonservativen und fremdenfeindlichen Denkens kategorisch ab- es ist falsch, es ist antidemokratisch, es ist antihumanistisch und es birgt die Gefahr inhumanen und rassistischen Denkens mit furchtbaren Konsequenzen.

Das mit der UN kannst du übrigens vergessen, die haben bestimmt einen Riesen-Papierkorb für solche Schreiben.

Versuch mal dein Denken etwas zu ändern, nicht so viel an "Stämme", die sich bekriegen usw. denken und relax einfach mal.

Tut mir leid Jan-Niklas, aber du schlägst gerade einen definitiv falschen Weg des Denkens ein.
 

janniklas

Einfacher Vertebrat
Das Selbstbestimmungsrecht der Völker als universelles Völkerrecht sieht es aber vor, dass ein Volk eine Verfassung wählt durch die es selbstbestimmt ist. Das bedeutet im klartext das es alle anderen Völker in seinen Wahlen ausschliesst, seien es nun die eigenen Stammesvölker, also die eigene Rasse, oder fremde Stammesvölker, die völker einer fremden Rasse.

Das Selbstbestimmungsrecht schliesst freiheit von fremdbestimmung ein und das heisst für die Völker einen eigenen autonomen Nationalstaat zu bilden.

So rechts ist das Völkerrecht.
National denkend ist in deutschland bei einigen Leuten verpöhnt, durch die NS-Zeit aber destotrotz denke ich wird es dazu kommen dass die BRD in folge des Rechts der Selbstbestimmung der Völker zerfällt und Völker wie Friesen, Sachsen, Chatten(Hessen) Bajuwaren(Bayern) um einige zu nennen den weg in die eigenstaatlichkeit gehen. Ich wäre dafür.

Ob die Entwicklungshilfestiftung der UN auch so rechts ist, und ob sie meine Broschüre welche eine Verfassung inkludiert als internationale Broschüre in unterschiedlichen Sprachen gedruckt haben will, dass sehe ich erst nachdem ich die UN-Entwicklungshilfe kontaktiert habe. Momentan arbeite ich noch an meiner Verfassung.
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Ich gehöre übrigens auch nicht zum- wie sagtest du noch gleich?- „Stamm Germania“ sondern zum „Stamm der Luxemburger-Libanesen“.

Deiner Meinung nach bin ich also ein „Mischprodukt“ einer feindlichen Besetzung vom (vermutlich afrikanischen) „Stamm der Libanesen“, die den „Stamm der Luxemburger“ bösartig infiltriert hatten und dem armen „Stamm der Luxemburger“ zusätzlich zu Zeitvertreiben wie Boule-Spielen, Wein trinken und „Gomperkichelche“ (Kartoffelpuffer) Essen, solche „fremden und kulturfremden Speisen“ und wie Falafel und Hummus aufgezwungen haben.

Damit wurde das „Volksrecht“ des „Stammes der Luxemburger“ eklatant verletzt (oh Graus…)

In meinem kleinen aber sehr weltoffenen und multikulturellem Land würde man dir sagen:

Dir kënnt et e bëssen iwwerdreiwen. Dat ass absolut Nonsense. Relax an denkt e bëssen nooch. Sans rancune unn é schéinen gudden Dag noch.
 

janniklas

Einfacher Vertebrat
also gehörst du zum stamm der Afrikaner und bist eventuell ein Mischling mit germanen der in Luxemburg lebt.
Nett deine bekanntschaft zu machen. Bist ein guter Typ. Interessante Beiträge.

Jedenfalls bist du ein einwanderer. Dem völkerrecht nach hat das Volk welches in Luxemburg als Staat heimisch ist das recht dich von Wahlen auszuschliessen oder dein Wahlrecht auf gesondert zu zählende Stimmen zu begrenzen sodass das Volk der Luxemburger Herr über sein Land bleibt.

Hättest du damit ein Problem? Als Libanese hast du doch einen eigenen Staat. Luxemburger sehen doch eher aus wie Holländer dachte ich. Also zumindest sind sie germanisch.

Die Luxemburger sprechen einen plattdeutschen Dialekt. Den verstehe ich. Ich wohne in Frisland.
 

mik

Administrator
Moderator
also gehörst du zum stamm der Afrikaner und bist eventuell ein Mischling mit germanen der in Luxemburg lebt.
Nett deine bekanntschaft zu machen. Bist ein guter Typ. Interessante Beiträge.

Jedenfalls bist du ein einwanderer. Dem völkerrecht nach hat das Volk welches in Luxemburg als Staat heimisch ist das recht dich von Wahlen auszuschliessen oder dein Wahlrecht auf gesondert zu zählende Stimmen zu begrenzen sodass das Volk der Luxemburger Herr über sein Land bleibt.

Hättest du damit ein Problem? Als Libanese hast du doch einen eigenen Staat. Luxemburger sehen doch eher aus wie Holländer dachte ich. Also zumindest sind sie germanisch.

Die Luxemburger sprechen einen plattdeutschen Dialekt. Den verstehe ich. Ich wohne in Frisland.


Hallo Janniklas,
deine Formulierungen hier im Forum lösen leider ein wenig Irritation aus. Bitte achte darauf, auch nicht versehentlich Äußerungen zu tätigen, die der eine oder andere Leser womöglich als rassistisch deuten könnte. Im Übrigen geht es hier im Forum vorrangig um biologische Sachverhalte, weniger um sehr persönlich gefärbte politische Sichtweisen. Bitte beschränke deine Beiträge zukünftig weitgehend auf Sachfragen zur Biologie.

Gruß
mik
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
80 % der Luxemburger sind entweder Nachfahren von Immigranten oder selbst Immigranten.

Das stört hier absolut niemanden und Multikulturalismus klappt hier hervorragend.

Ich sehe übrigens ebenfalls "wie ein Holländer" und nicht "wie ein Afrikaner" aus (obwohl ich auch kein Problem damit hätte, wenn ich "wie ein Afrikaner" aussehen würde).

Letzeburg ist meine Heimat, ich bin hier geboren und nicht im Libanon, du kannst ruhig diese Ansichten haben, die du ja offensichtlich zu haben müssen glaubst, aber erzähl mir doch bitte nicht, wo ich wohnen soll, ob ich in meinem eigenen Land wählen darf oder nicht, ob ich ein "Afrikaner" bin, der "das Volk der Luxemburger" daran hindert "Herr über sein Land" zu bleiben.

Du bist - im Gegensatz zu mir - kein Luxemburgischer Staatsbürger, und es steht dir nicht zu über die Innenpolitik eines völlig souveränen, wenn auch kleinen, Staates zu richten.
 

janniklas

Einfacher Vertebrat
Ich habe auch eine Verfassung geschrieben. Die soll mit in die Broschüre.
In der Verfassung wirst du als Wahlvolk erfasst. Es gibt Volkszugehörige, das unvermischte Volk, Volksangehörige, als Mischlinge zwischen germanischen Völkern, und Germanische Mischlinge, als Mischlinge zwischen Stämmen die typisch germanisch sind. Zu Wahlen werden die drei gruppen gesondert gezählt. Denn kommt das Selbstbestimmungsrecht der Völker, soll das eigentliche Kernvolk frei von Fremdbestimmung sein. Und Mischlinge, sind Fremde. Nämlich nicht das Kernvolk. Etwas anderes.

Könntest du dich damit arrangieren? Wenn es zu meinungsverschiedenheiten kommt, gewinnt die Abstimmung des Kernvolkes. So ist die Selbstbestimmung gesichert.

Ausweisen und 1 Kind Politik gilt für Gebiete, die von fremden Stämmen besetzt wurden. Man kann das auch generell für Ausländer machen. Jeder hat seinen Staat und in dem kann er sich vermehren. Für Ausländer gibt es laut Verfassung eine Aufenthaltsgenehmigung mit der Möglichkeit der beschränkten Vermehrung. Was sagst du dazu?

Ich bin übrigends auch Mischling. Germanischer Mischling. Ich bin dann auch nur angebunden an ein selbstbestimmtes Volk. Habe aber kein Problem damit.
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Am besten könnte ich mich damit arrangieren, wenn du mir einmal Fragen zum Thema Biologie stellen würdest, falls dir das keine allzu großen Umstände bereitet.

Ich bin nämlich zufälligerweise Diplom- Biologe und Anthropologe, dies hier ist ein Bio-Forum und deshalb würde es mich überaus freuen, ausnahmsweise einmal Fragen gestellt zu bekommen, die wirklich mit meinem Fachgebiet und meinem Beruf zusammenhängen.

Falls du also eventuell noch zur Schule gehst und da gerade oder kürzlich irgendein Thema durchgenommen würde, zu dem ich sachbezogene Fragen (Verständnisfragen oder Interessenfragen) beantworten könnte wäre das echt toll.

LG :)
 

janniklas

Einfacher Vertebrat
Danke für deine freundliche Aufgeschlossenheit. Momentan sind antropologisch erstmal alle fragen beantwortet, ausser, ob Sie es für möglich halten, dass z.B die Iraner Türken oder Ägypter als Völkergemische aus vermischung von Afrikanern Chinesen Indern und Germanen hervorgegangen sind.
Diese Völker sind auffallend nicht sonderlich homogen aber braun meistens. Daher der Gedanke der Vermischung von schwarz zu weiß gelb und farbig.
 

cigouri

Säugetier: Eutheria
Lieber Jan-Niklas, das geht eher in Richtung Ethnologie als in Richtung Anthropologie.

Ich kann dir dazu nur sagen, dass die Pigmentation der Menschen (Haut und Haare) eine sehr, sehr komplexe Angelegenheit ist, an der nicht nur ein Gen sondern mehrere Gene beteiligt sind. Der Genort OCA4 ist hierfür nur ein Beispiel. Die Pigmentierung von Haut und Haaren werden nicht durch die gleichen Gengruppen reguliert.

Dafür, dass es heute auf diesem Planeten Bevölkerungsgruppen mit bestimmten Pigmentierungsmustern gibt sind zwei Haupteffekte der Evolution verantwortlich. Der sogenannte „Gründereffekt“ und die „Gendrift“. Ich erkläre es am Besten mal an einem anderen Beispiel als speziell am Menschen. Ich erkläre es einmal ganz Allgemein.

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  1. Gründereffekt:

    Das Rechts ist eine Ausgangspopulation, links sind drei sogenannte Gründerpopulationen dargestellt. Die roten Quadrate und die grünen Kreise stellen sogenannte Allelkombinationen (also Kombinationen von Genen) dar. In der Ausgangspopulation gibt es mehr an genetischer Vielfalt als in den „Gründerpopulationen“. Bei Menschen könnten wir z, B. annehmen, dass es in der Ausgangspopulation Blonde, Brünette, Dunkelbraune, Schwarzhaarige und Rothaarige gibt.

    Da hier nur zwei Varianten gezeigt sind (rote Quadrate, grüne Kreise), nehmen wir aber mal der Einfachheit halber an, das ist eine Population einer Käferart, innerhalb der sich zwei verschiedene Varianten entwickelt haben, eine kurzflügelige und eine langflügelige (es ist sehr wichtig sich dabei vor Augen zu führen, dass es trotz der Unterschiede EINE EINZIGE ART ist).
    Wenn jetzt durch Migration sich kleinere Teile der Ausgangspopulation irgendwo anders ansiedeln und so mehr oder weniger von der Ausgangspopulation entfernt sind , den Kontakt und damit den Austausch genetischen Materials untereinander verlieren (ich meine damit geographisch entfernt, z. B. auf Inseln oder an Orten die weit von der Ausgangspopulation entfernt und durch z. B. Gebirge, Wüsten etc. abgetrennt sind), dann ist es meistens so, dass die abgewanderten Teile der Ausgangspopulation aufgrund der Tatsache, dass es eher geringere Anzahlen von Individuen sind , eine GERINGERE GENETISCHE VIELFALT aufweisen.

    Wie du siehst ist oben z. B. auf eine geographisch von der Ausgangspopulation getrennte Insel eine Gründerpopulation ausgewandert die z. B. nur Kurzflügelig ist (Gründerpopulationen bestehen meistens aus einer extrem geringen Anzahl an Individuen). Die neue Population, die sich dann auf der Insel ausbreitet ist also kurzflügelig.
    Auf die mitlere Insel ist eine genetisch etwas durchmischtere Gründerpopulation ausgewandert – entsprechend ist die sich dort entwickelnde Population genetisch gesehen etwas „durchmischter“.
    Auf die untere Insel ist eine Gründerpopulation migriert, die eher langflügelig gewesen ist, die sich dort entwickelnde Population wird also eher langflügelig sein.
 
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