Bakteriensex...

[Anne]

Nochma ich..
schreib am donnerstag biolk und verstehe die ganze bakteriensache nicht so..also wie die sich vermehren..mein lehrer hat uns da was von sexpili und F- und hfr und sowas erzählt..kann damit aber GAR NICHTS anfangen..und dann hatten wir so ne aufgabe wegen e.coli und da war es dann bei mir ganz aus

hoffentlich könnt ihr mir helfen
gruß anne

 

[Torben]

Um sich zu vermehren teilen sich Bakterien einfach. Es entstehen 2 identische Nachkommen, die bei guten Bedingungen solange wachsen, bis sie groß genug sind um sich erneut zu teilen (das kann bei manchen Bakterien alle 20 Minuten der Fall sein).

Zu den Pili: Ein Bakterium kann genetisches Material über einen Pilus auf ein anderes Bakterium übertragen.Dies dient unter anderem dazu Resistenzgene zu verbreiten. Dabei entsteht aber zunächst nicht ein neues Bakterium (wie es bei "Sex" der Fall wäre), sondern es wird lediglich das genetische Material des empfangenden Bakteriums (Akzeptor) verändert. Die vermehrung geschieht weiterhin durch Zellteilung.

 

[Anne]

mhm..so irgendwie lässt das mein fragezeichen über dem kopf leider nicht verschwinden..

ich versuch ma zu erklären was der uns da erzählt hat

also es gibt einen mann, der sexpili hat, der besitzt den F-faktor und wird deswegen mit F+ bezeichnet.. der F-Faktor ist (glaube ich) n plasmid was ringförmig irgendwo da rumschwimmt ^^

die frau besitzt dieses plasmid nicht und heißt deswegen F-

und das "kind" hat so ne mischung aus beidem..das plasmid nennt sich aufeinmal episom und liegt an der DNA und hat ebenfalls sexpili und das ganze ding wird nun Hfr genannt


ich seh da leider keinen zusammenhang .__.

 

[Elsi]

Naja leider kann man nicht wirklich von einem "Kind" sprechen.
Stell es dir lieber so vor als würde aus der "Frau" ein "Mann". Die beiden unterscheiden sich nur dadurch, dass der eine den F-Faktor hat und der andere nicht. Nach dem gentransfer haben BEIDE den F-Faktor (der liegt auf einem Plasmid). Aber die Gene der "Frau" verändern sich nicht, außer dass sie den F-Faktor, also das Plasmid, erhält.