Sorry, hatte mich vertippt (mea maxima culpa). Matthei hatte natürlich künstliche PolyU-RNAs synthetisiert, keine DNAs und dann den genetischen Code zunächst auf RNA-Basis entschlüsselt. Deswegen gibt man Gensequenzen bis heute normalerweise als RNA-Sequenzen wieder.
Falls man die zugehörige DNA-Sequenz haben möchte ist dies kein Problem, man kann ja, aufgrund der Basenpaarungsregeln, die zugehörige Basensequenz der DNA ganz easy bestimmen.
Allerdings gibt man, gemäß internationalem Konsensus, Gensequenzen" immer als mRNA-Sequenzen an (die entsprechen dann der Sequenz des anticodogenen DNA-Strangs).
Wenn man so etwas sehr lange macht, so wie ich, gewöhnt man sich irgendwann einmal daran