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bio-olympiade: Aufgabe 3a

  • Hat das Thema erstellt Njeski
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N

Njeski

Gast
hi leute

wir ham noch ma ne frage:
weiß irgendjemand warum in der petrischale 3 kolonien auftreten (aufgabe 3a)?
wär echt nett wenn uns jemand helfen könnte.
 

Joffi

Moderator
Moderator
Es gibt eine natürliche Mutationsrate (vgl. 3d). Aus dem Auftreten von Mutationen zurück in den Ausgangszustand der Lactoseverwertung kannst Du auch die relative Häufigkeit von Punkt- bzw. Rasterschubmutationen abschätzen.
 
H

Humpty Dumpty

Gast
adaptive Mutationen???

ICh habe da was über s.g. adaptive Mutationen gelesen und das verwirrt mich ziemlich...spielt das bei 3a auch eine Rolle?

(„adaptive Mutationen“:bei Bakterien beobachtet , die ungünstigen Umwelteinflüssen ausgesetzt waren und stärker mutierten...)
 

laila

Vogel
ich denke damit ist gemeint, dass es ja durch Zufall zu Mutationen kommen kann, die bei sich später Verändernden Bedingungen aufeinmal nütlich werden. Durch die Mutation haben sich gewisse Individuen schon im Voraus daran angepasst.
So zum Beisiel diese Birkenmotten, von denen ich jetzt leider den namen vergessen habe.
Die waren früher alle weiß, durch Mutation kam es aber auch zu dunkel gefärbten Tieren.
Z.T. durch die Industrialisierung haben sich die Bäume auch dunkler gefärbt, die eigentlich benachteiligten Mutanten waren nun auf den Bäumen von Fressfeinden schlechter zu erkennen als ihre weißen Artgenossen. So hatten sie bessere Überlebenschanchen und konnten so mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ihr Erbgut weitergeben. da sich dieses Merkmal nun immer weiter verbreitet passt die Art sich an die neuen bedingungen an.

Auf die Aufgabe bezogen heißt das, dass man die vorliegende Mutation evt. auch als Präadaptive Mutation bezeichnen könnte. Ob man es mit in die Lösung einbringen muss, um den vorgang vernünftig zu erklären weiß ich nicht, ich habe es in Form einer nebenbemerkung getan.
 
H

Humpty Dumpty

Gast
erstmal danke

erstmal danke für deine Antwort, obwohl ich bei dem Wort "präadaptive Mutation" nicht ganz deiner Meinung bin (oder ich habs nicht richtig verstanden), denn die Rückmutation entstand ja erst in der unvorteilhaften Umgebung (wo es also nur Lactose als Energiequelle gibt), nicht aber vorher also nicht "PRÄadaptiv"...oder wie hast du das gemeint?
 

laila

Vogel
Es werden in der 3. Schale ja aber keine Chemikalien dazu gegeben, das heißt es handelt sich um natürliche Mutationen, diese sind zufällig und ungerichtet.
Das heißt sie haben in diesem Fall nichts mit der Umgebung zu tun sondern waren zufällig schon vorher da.
laut dem was wir zum thema Evolution im Unterricht dazu gemacht haben, entsteht so der großteil später nützlicher Mutationen.

ich hoffe das war einigermaßen verständlich und konnte dir weiterhelfen, ansonsten würde ich einfach nur mit der Rückmutation argumentieren. Das andere wäre ja nur eine Ergänzung ;)
 
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