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Biomembranen

  • Hat das Thema erstellt Übeltäter
  • erstellt am
Ü

Übeltäter

Gast
Ich komme bei meiner hausaufgabe echt nicht weiter, weiß auch nicht mehr, wo ich suchen soll. Ich habe 2 Fragen und vielleicht kann mir ja irgendjemand weiterhelfen:

1.Nenne ein Biomembran mit extrem hoher und eine mit extrem niedriger Proteinkonzentration und überlege, welche biologische Bedeutung der Proteinanteil der Biomembran haben könnte.

2.Wodurch lagern sich Phospholipide zu künstlichen Membranen zusammen?
:confused:
 

Elsi

Moderator
Moderator
Hallöchen!
Also zuerst mal zu Aufgabe 1:
Meinst du mit Proteinkonzentration die Konzentration an Membranproteinen (z.B. Tunnel- oder Carrierproteine)? Wenn ja kann ich dir vielleicht helfen. Die Proteine in der Membran sind am Stofftransport beteiligt. Sie transportieren Stoffe durch die Membran, die zu groß sind um ohne Hilfe durch die Membran zu diffundieren. Ich denke Zellen, die besonders oft Stoffe austauschen haben dann eine höhere Proteinkonzentration. Ich könnte mir vorstellen, dass Nervenzellen zum Beispiel eine hohe Konzentration an Membranproteinen haben, bin mir aber nicht 100%tig sicher

Bei Aufgabe 2 bin ich mir auch nicht ganz sicher was du mit künstlicher Membran meinst. Nicht sauer sein, wenn ich dir was falsches erkläre ;)
Du kennst wahrscheinlich den Aufbau von Phospholipiden. Sie haben einen hydrophilen Kopf, also wasserliebend, und einen hydrophoben Rest, der wasserabstoßend ist.
Sehen wir uns nun mal eine Zellmembran an. Die Zellmembran besteht sozusagen aus einer Doppelschicht von aneinander gereihten Phospholipiden. Das Innere der Zelle und das, was sie umgibt sind wässrig. Da die Schwänze der Phospholipide hydrophob sind lagern sie sich so an, dass ihre Köpfe zum Zellinneren und zum Zelläußeren zeigen, die Schwänze liegen im inneren der Membran und sind so vom Wasser abgeschirmt.
Ich hoffe das ist jetzt nicht zu umständlich erklärt.
Am Besten schaust du dir mal ein Bild von einer Lipiddoppelschicht an, dann versteht man es vielleicht besser. Ich geb dir mal einen Link dazu:
http://www.bphys.uni-linz.ac.at/bioph/dipl/RaftDateien/Lipidmembran.htm

Also ich hoffe das hilft dir weiter :rolleyes:
Elsi
 

Joffi

Moderator
Moderator
Zu Aufgabe 1: Ich denke auch, dass man Neurone als "viel Membranprotein" gelten lassen kann mit all ihren Ionenkanälen. Als weitere Beispiele vielleicht die äußeren Epithelzellen der Darmzotten (voller Carrier zur Stoffaufnahme). Aber Zellen, die ganz explizit auffallend wenige Membranproteine hätten... tja... am ehesten vielleicht noch alles Bindegewebsartige?
 
Ü

Übeltäter

Gast
:) danke.
dann hab ich jetzt wenigstens etwas für aufgabe 1.
tja und bei der 2. tapp ich immernoch im dämmrigdunklen. den aufbau einer membran und den von phospholipiden kenn ich ja. aber ich hab auch keine ahnung was genau mit einer künstlichen membran gemeint ist. :cool:
 

Elsi

Moderator
Moderator
vielleicht gibt es dazu ja einfach keine bessere Antwort gibt. Vielleicht ist es ja irgendwie automatisch. Man kann das ja auch bei Lipiden beobachten, da bildet sich ja auch eine Membran.
 
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