Was mik beschreibt, scheint mir eher so etwas wie eine Sackgasse zu sein. Und es widerspricht auch irgendwie dem Grundsatz, dass Energie nicht verloren werden kann (theoretisch gesehen)...
Ich würde das vielleicht so auffassen, dass Energie beispielsweise bei einer Nahrungskette nur in eine Richtung geht:
Lichtenergie->Pflanzen->Pflanzenfresser(Herbivore)->Fleischfresser(Carnivore) (->"Superpredator")
Das heißt, die Pflanzen nehmen die Lichtenergie auf, wandeln sie um (Photosynthese) in Zucker und ATP (biologische Energie). Die Pflanzen werden dann von einem Pflanzenfresser gefressen, die wiederum von einem Fleischfresser...Die Lichtenergie landet also gewissermaßen beim Fleischfresser. Aber da ein Fleischfresser nicht von Pflanzenfressern gefressen wird usw., geht die Energie nicht wieder zurück Richtung Pflanzen.
Was man hier jetzt außer Acht lässt, sind die Bakterien, die die toten Organismen abbauen und dann sozusagen das Ökosystem mit allerlei Nährstoffen etc versorgen. Die zweigen also auch ein bisschen Energie ab...
Ach ja, und da wären dann natürlich noch die fleischfressenden Pflanzen, die werden bei einer solchen "Einbahnstraße" offenbar vernachlässigt.
Ehrlich gesagt, hab ich noch nie gehört, dass man den Energiefluss als Einbahnstraße bezeichnet, denn das sind ja alles Kreisläufe (z.B. Kohlenstoffkreislauf, Photosynthese und Atmung etc.)...