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Hardy-Weinberg auch für Nicht-Idealpopulationen?

  • Hat das Thema erstellt NadaNuncaNadie
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NadaNuncaNadie

Gast
Hallo Leute,
schreibe am Montag meine Bioklausur unter Abiturbedingungen... :eek: Beim Lernen hat sich mir dann folgende Frage gestellt:
Das Hardy-Weinberg Gesetz gilt ja nur für Idealpopulationen (also Panmixie, keine Selektion,Mutation usw.). Kann man das Gesetz auch durch das Einfügen irgendwelcher Variablen o.ä. auch für Populationen anwenden in denen oben genanntes nicht gilt? Das Einzige was ich mir vorstellen könnte wäre die Fitness. Das man dann statt p+q=1 bzw. p²+2pq+q²=1 beispielsweise p+q=0,8 bzw. p²+2pq+q²=0,8 rechnet (wenn die relative Fitness bei 80% liegt). Ist das richtig oder absoluter Quatsch? Und kann ich sonst noch "Nicht-Idealwerte" einfließen lassen? Flaschenhalseffekt oder so z.B. ?

Bitte antwortet mir, bin echt verwirrt!
Danke, Laura
 

Joffi

Moderator
Moderator
Grüß Dich! Solange wir zwei Allele betrachten, muss das Ergebnis von p+q und p²+2pq+q² natürlich notwendigerweise 1 sein, da kann man nicht drehen. Es geht ja um eine Häufigkeitsverteilung alles aufsummiert muss natürlich 100%=1 sein. Um verschiedene Fitness da rein zu bekommen, müsste man auf andere Formeln zurückgreifen. Hard-Weinberg sagt Dir nur, welche Genotypenverteilung bei einer bestimmten Allelfrequenz zu erwarten ist.
 
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