NatalieD;7781 hat geschrieben:
Ich muss zu morgen eine Hausaufgabe ausarbeiten, zu dem ich aber bis jetzt noch keine Ideen entwickeln konnte. Kann mir da einer helfen??
Die Aufgabe:
Die Abbildung veranschaulicht die Abhängigkeit verschiedener Organismen von der Temperatur
Anhang ansehen 17
1. Vergleichen Sie die Toleranzkurven der aufgeführten Lebewesen! (das dürfte nicht das problem sein). Welche Rückschlüsse lassen sich auf den natürlichen Lebensraum des jeweiligen Lebewesens ziehen.
2. Bei welchen Temperaturen ist der Mais vor dem Befall mit Ustilago zeae (was ist das??) am besten geschützt?? Begründen Sie!
ich hoffe, irgendjemand kann mit ein wenig helfen!
danke im voraus
das vergleichen mache ich jetzt nicht, das ist DEINE hausaufgabe.
die rückschlüsse ziehst du, indem du dir anguckst, bei welchen temperaturen die Lebewesen gedeihen. mais wächst beispielsweise bei 10 bis 40°c. daraus kann man schließen (wenn man es nicht wüsste. so braucht man ja nur aus dem fenster zu sehen.), das mais im gemäßigten klima gedeiht. das cyanobakterium hat sein physiologisches maximum bei ca. 70 °C, was auf einen sehr warmen lebensraum schließen lässt. tatsächlich lebt mastigocladus in heißen quellen. da ist eine solche evolutive anpassung natürlich äußerst sinnvoll. chlamydomonas nivalis wächst nur in einem sehr engen temperaturbereich um 0 grad. dies lässt auf einen kalten lebensraum, jedoch nicht dort wo es starke minusgrade gibt(z.b. ewiges eis), schließen. tatsächlich nennt man den organismus auch "schneealge", weil er in den bergen auf der schneedecke wächst. dazu kannst du auch nochmal hier gucken:
http://www.berge2002.ch/exp/enc/living/flora/algae.html
salmonella ist ein bakterium, dass beispielsweise den menschen befällt, der ja eine temperatur von ca. 37 °C hat. darum ist es natürlich auch völlig logisch, dass das physiologische maximum bei dieser temperatur liegt.
der pilz, der den mais befällt hat logischerweise eine ähnliche wachstumstemperatur wie dieser, da wenig nahrung ja auch wenig wachstum bedeutet.
diese erklärungen müsste man noch etwas ausarbeiten, aber das ist das prinzip, nach dem du solche rückschlüsse ziehen kannst.
ustilago zeae ist ebenfalls in der graphik zu sehen, und da steht auch, was das ist.
ab einer temperatur von ca. 33 °c fällt das wachstumsvermögen des schädlings stark ab, wobei es beim mais zunächst noch recht hoch ist. diese temperatur ist also bei einem befall mit ustilago zeae am sinnvollsten, da das wachstum des pilzes ab dieser temperatur nur noch wenig abnimmt, die produktivität des mais aber bei steigender temperatur einfällt.