Hallo Maren, fidelia hat dir ja schon gute Seiten genannt. Aber ich versuch es mal ganz einfach und kurz. Nur zum ersten Verstehen und dann musst du halt weiterlesen.
Hormone werden auch Botenstoffe genannt. es sind von speziellen Drüsen gebildete Flüssigkeiten, die ins Blut ausgeschüttet werden und daurch durch den ganzen Körper transportiert werden. Die Teilchen des speziellen Hormons haben eine ganz bestimmte Form, und wenn sie an bestimmten Oberflächenstrukturen (Rezeptoren) von speziellen Zellen vorbeikommen, dann können sie sich mit diesen verbinden und die Zelle/Gewebe/Organ zu einer ganz bestimmten Reaktion veranlassen. Da das genau passt, sprechen wir auch vom Schlüssel-Schloss-Prinzip. Das ganze reagiert langsamer als unsere Nerven, aber die Wirkung ist oft auch beständiger. Hormone als Kommunikationsmittel im Körper einzusetzen ist für die Prozesse sinnvoll, die relativ gleichmässig ablaufen sollen und etwas langsamer sein können (Versorgung der inneren, lebenserhaltenden Systeme)
So wie unsere Nerven eine Steuerzentrale brauchen (unser Gehirn) so benötigen auch die Hormonbildenen Systeme Steuerung, und dieses Steuerorgan sitzt halt auch im Gehirn, ist aber eine Drüse, die die Signale des Gehirns in Hormone (Neurohormone) übersetzt. Das ist die Hypophyse.
Natürlich ist das hier nun vereinfacht dargestellt und bedarf mit dem von fidelia angegebenen Material einer Vertiefung. Auch habe ich das Adrenalin hier nicht vollständig miteinbezogen.