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Koaleszenztheorie

Pirol

Einfacher Mehrzeller
Hey Leute!

Mich beschäftigt schon seit längerem die Koaleszenztheorie. Was sie besagt, ist mir natürlich klar. Es geht darum, aus einem rezenten Haplotypendatensatz auf ancestrale Datensätze rückzuschließen. Durch die Zahl der Mutationen kann letztlich auch die Zeit seit der Trennung bestimmt werden. Je tiefer der Stammbaum, desto mehr Mutationen. Letztlich könnte man auch einen MRCA bestimmen. Bestes Beispiel ist wahrscheinlich die mitochondriale Eva.

Nun habe ich aber ein paar Genealogien betrachtet und keine Ahnung, wie ich anhand der Darstellungen erkennen kann, ob es sich um eine konstante, eine expandierte oder um eine unterteilte Population handelt. Hier ist ein Bild davon.

Des Weiteren habe ich Probleme mit dem Begriff "epandiert". Ich verstehe darunter, dass sich eine Population im Raum ausbreitet. Doch was passiert in einem solchen Falle mit den Allelfrequenzen? Ist das so ähnlich wie ein Gründereffekt, bei welchem nur einzelne Allele "übernommen" werden und sich deren Frequenzen neu einstellen?

Vielen lieben Dank schonmal für eure Antworten!
 
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