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membranbereich des hormonrezeptors!

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membranrezeptor

Gast
hallo, ich brauche wirklich hilfe!
ich interessiere mich für biologie und bin im internet auf die biologieolympiade gestoßen. ich bin nicht gut genug, um teilzunehmen, aber eine frage interessiert mich besonders, und ich würde gerne die lösung finden:

Viele Hormonrezeptoren sind integrale Membranproteine. Durch die Bindung eines Hormons an den extrazellulären Bereich des Rezeptors wird eine Konformationsänderung hervorgerufen. Als Ergebnis dieser Konformationsänderung kommt es zur Dimerisierung von zwei benachbarten Rezeptormolekülen, welche zur Aktivierung der intrazellulären Bereiche des Rezeptors führt.


Im Folgenden ist ein Ausschnitt der Aminosäuresequenz des Rezeptors dargestellt. Dieser enthält den Membranbereich, der in Form einer α-Helix vorliegt.

Arg-Asp-Ile-Phe-Val-Ile-Gly-Leu-Leu-Ala-Phe-Leu-Val-Trp-Leu-Ile-Phe-Phe-Val-Gly-Ile-Leu-Trp-Phe-Ala-Glu-Ser

Geben Sie den Abschnitt der Sequenz an, der den Membranbereich des Rezeptors darstellt und begründen Sie Ihre Entscheidung.

die aufgabe könnt ihr auch auf www.biologieolympiade.de nachlesen. Ich habe mich wirklich schon lange mit dem Thema beschäftigt, aber komme zu keinem ergebnis. wie kann man denn herausfinden, wie die sequenz des membranbereiches lautet? Man sucht doch die Kernlokalisierungssequenz der Steroid-Rezeptoren oder? Aber wie kann man diese finden?

ich hoffe, jemand kann helfen.
liebe grüße, membranrezeptor
 

Joffi

Moderator
Moderator
Nenenene, völlig falsche Baustelle. Es geht ja eben genau NICHT um Kernrezeptoren für Steroide, sondern um membranständige Rezeptoren. Zu den in der Aufgabe genannten Rezeptoren gehört z.B. der Insulinrezeptor, Leptinrezeptor und so weiter (also Rezeptoren für Liganden, die nicht mal eben so durch eine Membran diffundieren können, um ihren Rezeptor im Cytoplasma zu treffen). Entsprechend suchst Du auch keine Kernlokalisationsdomäne, denn diese Rezeptoren verlassen die Membran nicht, sondern aktivieren bei Dimerisierung (nach Ligandbindung) eine integrierte Tyrosinkinase. Der weitere Signalweg läuft dann über Phosphorylierung von 1. sich selbst und 2. weitere Proteine im Cytosol weiter.
So, lang gelabert, jetzt auch mal ne Antwort: Du suchst nach einer Domäne, die DURCH eine Membran aus PhosphoLIPIDEN stösst. Diese Domäne muss entsprechend hydrophob sein. Also suche man nach hydrophoben Aminosäuren, möglichst eine ganze Serie hintereinander, schon hat man eine feine Vermutung, welcher Teil wohl innerhalb der Membran liegt.
 
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