Uniformitätsregel (Reziprozitätsgesetz):
Die erste Mendelsche Vererbungsregel besagt, dass durch die Kreuzung von zwei Individuen, die reinerbig (homozygot) sind und sich in einem Merkmal unterscheiden, Nachkommen (auch F1-Generation genannt) entstehen, die alle gleich aussehen, also uniform sind.
Da alle Nachkommen aber die Merkmale beider Eltern in ihren Genen tragen sind sie mischerbig (heterozygot).
Die Regel, dass bei allen F1-Nachkommen reinerbiger Eltern das Merkmal eines Elternteils sichtbar wird, gilt allerdings nicht immer:
Manchmal ergibt sich auch eine Mischung der beiden elterlichen Eigenschaften zu einem intermediären ausgeprägten Merkmal. Man spricht in diesen Fällen auch von einer intermediären Vererbung.
Ein Beispiel dafür ist die Blütenfarbe der Wunderblume (Mirabilis jalapa), bei der die Kreuzung reinerbig weiß-und rotblühender Pflanzen zu rosa Blüten bei der F1-Pflanze führt.
--> Beispiel 2:
http://www.schweingruber.de/home_wp/home_wp_zug/GTheorie.htm
weitere Info:
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Mirabilis jalapa
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Familie: Nyctaginaceae
Art: Mirabilis jalapa L.
dt. Name: Wunderblume
Heimat: Peru
http://www.sankt-magnus.de/Webseite-Garten/Bilder/Film160/Wunderblume.JPG