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Neurobiologie

NINA

Einfacher Mehrzeller
hallo, ich habe mal wieder eine Frage ;)

es gibt eine Krankheit names Tabes dorsalis. der Patient leidet dabei an motorischen Störungen, seine Bewegungen schiessen oft über das ziel hinaus. warum treten diese Symptome auf?
ich weiss, dass dabei die ins Hinterhorn eintretenden Neuronen zugrunde gehen und alle affarenten Fasern ausfallen. Aber wenn diese Fasern ausfallen, wird der Reiz doch gar nicht erst bis zum Rückenmark transportiert, wieso schiessen dann die Bewegungen über das Ziel hinaus. Eigentlich müsste er sich ja gar nicht mehr aktiv bewegen können ;)
vielen Dank
nina
 

Convenience

Säugetier: Eutheria
die afferenten sind doch, wenn ich mich nicht irre (hab immer etwas probleme mit dem "vokabelnlernen") die sensorischen nervenbahnen.
das heißt, es kann ein reiz vom hirn zu den erfolgsorganen gelangen. wenn die afferenten fasern geschädigt sind, kann es sein, dass das nachhirn garkeine, falsche oder unvollständige rückmeldungen bekommt und darum die bewegungen nicht richtig anpassen kann.
oder die krankheit richtet schäden im nachhirn selbst an, dann ist ja klar, warum das nicht mehr funktioniert.
 

Convenience

Säugetier: Eutheria
ach, sorry, ich glaube, ich hab den sinnzusammenhang falsch begriffen.
seit ihr zufällig gerade bei muskeln?
dann kann es nämlich auch daran liegen, dass der antagonist des muskels nicht gehemmt werden kann, wenn die afferenten nervenfasern zerstört werden, und das deshalb nichtmehr funktioniert.

das wäre jetzt nur ne idee, hab echt keine ahnung, ob das stimmt.
 
A

Antina

Gast
Adaptation

salut,
hat jemand eine genaue ahnung über die adaptation in der sekundären sehsinneszelle?
 
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