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Phospholipide

  • Hat das Thema erstellt Keks
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K

Keks

Gast
Hallo erst einmal an alle.
Ich habe ein Problem. Ich muss ein Referat halten über Phosphorlipide.Über Vorkommen, Funktion, Aufbau, etc.
Kann mir bitte jemand von euch einen Link dazu geben, oder es mir erklären?

Danke schon mal im voraus.
Gruß Keks
 

fidelia

Säugetier: Eutheria
http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d16/16k.htm

Lipide sind Fette. Chemisch entstehen sie durch die Veresterung des dreiwertigen Alkohols Glycerin mit einer drei Fettsäuren. Die Fettsäuren zeichnen sich durch eine Carboxylgruppe am „Kopf“ und einen sehr langem „Teil“ mit einfach oder doppelt gebunden Kohlenstoffatomen aus.
Durch die Reaktion einer organischen Säure, in dem Fall die Fettsäure, mit einem Alkohol entsteht eine Esterbindung. Werden vom Alkohol Glycerin alle Alkoholgruppen verestert, so entsteht ein neutrales Lipid (Neutralfett).

Diese Neutralfette kommen aber in den Zellmembranen nicht vor. In den Zellmembranen findet man nur die sogenannten Phosphorlipide.
Dies sind Lipide, bei denen eine Esterbindung nicht mit ein Fettsäure, sondern mit der Phosphorsäure verestert wurde.
Phospholipide haben einen stark polaren Kopf durch die gebundene Phosphorsäure und einen unpolaren Teil. Phosphorlipide ordnen sich in wässriger Lösung immer so an, dass die hydrophoben Schwänze zueinander zeigen. In der Zellmembran werden die Phosphorlipide immer mit dem
hydrophilen Kopf in Richtung des wässrigem Raumes stehen. So bilden die Phosphorlipide in der Zellmembran die sogenannte Lipiddoppelschicht. Die Lipide werden mit den van-der-Waals Kräften der Schwänzen und den elektrostatischen Kräften der polaren Restgruppen fixiert.

Phospholipide ermöglichen auch die Fixierung vieler Enzyme an die innere Membran der Mitochondrien und ermöglichen so den geordneten Ablauf der Reaktionen der Atmungskette. Darüber hinaus aktivieren sie eine Reihe von Enzymen und Enzymsystemen, führen Lipide in transportfähige, für den Körper verwendbare Formen über und stabilisieren - als Schutz vor der Bildung von Cholesterin-Gallensteinen - die Galle.

http://studium.lorenzt.de/biologie/biologie-theorie.pdf

Die meisten der am Aufbau der Zellmembran beteiligten Lipide sind Phospholipide, die man in Glycerophosphatide (Phosphatidyläthanolamin, Phosphatidylcholin, Phosphatidylserin) und Sphingophosphatide (Sphingomyelin, Cerebroside, Ganglioside) unterteilt. Daneben findet sich auch Cholesterin als neutrales Lipid. Während nur die äußere Seite der Zellmembran Glykoproteine und Glykolipide und ansonsten eher Sphingomyelin und Phosphatidylcholin enthält, weist die Innenmembran relativ mehr Phosphatidyläthanolamin auf; Phosphatidylserin kommt nur in der inneren Schicht vor.
http://www.uni-mainz.de/FB/Medizin/Anatomie/workshop/EM/EMZellmembran.html

http://www.olfsworld.de/bio/zellbiologie/node13.html

Die Zellmembranen (siehe Abbildung) sind reich an Phospholipiden. Diese geben den Membranen die nötige Elastizität und Beweglichkeit. Wenn Phospholipide fehlen, lagert sich an ihrer Stelle Cholesterin ab, und die Membranen werden hart, steif und schlecht für Stoffe passierbar. Phospholipide sind auch dafür zuständig, daß die Leberenzyme dort verankert werden, wo sie wirken müssen. Nicht fixierte Enzyme sind unwirksam.
http://www.leber-page.de/Leber_allgemein/body_leber_allgemein.htm

http://www2.chemie.uni-erlangen.de/projects/vsc/chemie-mediziner-neu/carbonyl/lipide1.html
http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~abram/e_learning/html/glossar/p_lipide.htm

http://hepatitis-c.de/phospho.htm
http://www.dermaviduals.de/publik/phospholipide.htm
http://www.spectralservice.de/ssl_g/html/phospholipide.html
 
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