is das ungefähr okay so oder fehlt irgendwo was??
ich verteil das dann noch schön un mach noch bilder drauf...quellen kommen auf rückseite, die hab ich aber jetz net mit dazugeschrieben. sagt halt, ob das so geht und antwortet so schnell wie möglich
(..is aber jetz anders formatiert!)
Allgemeines
Hinter dem Oberbegriff sekundäre Pflanzenstoffe verbergen sich über 30.000 verschiedene Substanzen, die ausschließlich von Pflanzen gebildet werden. Sekundäre Pflanzenstoffe sind, anders als die primären Pflanzenstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine, Mineralstoffe), für eine Pflanze nicht lebensnotwendig.
Je nach Pflanze erfüllen sekundäre Pflanzenstoffe unterschiedliche Aufgaben. Sie dienen beispielsweise als Abwehrstoff gegen Fressfeinde oder gegen die UV-Strahlung, können aber auch Tiere anregen, die Früchte der Pflanze zu fressen, um dadurch deren Samen zu verbreiten. In anderen Pflanzen (z.B. in der Roten Beete) dienen sekundäre Pflanzenstoffe auch als Farbstoff.
Die Bezeichnung „sekundäre Pflanzenstoffe“ (engl.:„phytochemicals“) wurde im Jahre 1910 zum ersten Mal vom deutschen Pflanzenphysiologen Albrecht Kossel (1853-1927) verwendet.
Vorkommen
In Pflanzen kommen sekundäre Pflanzenstoffe nur in realtiv geringen Mengen vor, weshalb man ihnen lange Zeit keine große Beachtung schenkte. Sie befinden sich häufig nur in bestimmten Pflanzenarten bzw. nur in bestimmten Pflanzenteilen (beispielsweise nur in den Wurzeln). Die verschiedenen sekundären Pflanzenstoffe lassen sich in einige Gruppen einteilen:
• Carotinoide: Vorkommen in rotem, orangen und gelbem Obst und Gemüse,
auch in grünen Gemüsesorten (Brokkoli, Spinat,..)
• Phytosterine: Vorkommen in pflanzlichen Lebensmitteln (Sonnenblumenkerne,
Sesam, Nüsse,etc.)
• Saponine: Vorkommen in Hülsenfrüchten und Spinat
• Glucosinolate: Vorkommen in Kohlsorten; auch in Senf, Rettich und Kresse
• Flavonoide: verleihen der Pflanze eine rote, violette oder balue Färbung,
Vorkommen beispielsweise in Kirschen, Aprikosen, u.a.
• Protease-Inhibitoren: Vorkommen in eiweißreichen Pflanzen z.B. Hülsenfrüchten,
Kartoffeln, Getreide
• Terpene: Vorkommen z.B. als Menthol in Pfefferminzöl; auch in Tomaten,
Karotten, Zwiebeln, Knoblauch, etc.
• Pyhtoöstrogene: natürliche pflanzliche Hormone, ähnlichn dem Sexualhormonen;
Vorkommen in Getreide, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten
• Sulfide: schwefelhaltige Verbindungen, Vorkommen in Liliengewächsen wie
Zwiebeln, Lauch, Spargel, etc.
• Phytinsäure: Vorkommen in Getreide, Hülsenfrüchten, Leinsamen
Wirkung für den Menschen
Positive Wirkung
Noch vor einigen Jahren galten sekundäre Pflanzenstoffe als giftig. Anfang der 90er-Jahre stellte man allerdings fest, dass sie die Gesundheit fördern können. Inzwischen ist das Spektrum der zugeschriebenen Wirkungen schon recht ansehnlich. Sekundäre Pflanzenstoffe können u.a. Krebserkrankungen vorbeugen oder ihnen entgegenwirken., deshalb rücken sie immer mehr in das Blickfeld der Wissenschaftler.
So wirken die Pflanzenstoffe:
• anticanzerogen (Krebsrisiko senkende Funktion)
• antimikrobiell (Schutz vor Pilz-, Bakterien und Virenbefall des Körpers)
• antioxidativ (Schutz vor freien Radikalen, die Zellen (oxidativ) schädigen)
• immunmodulierend (Stärkung des Immunsystems)
Hier die Wirkungen einiger Gruppen sekundärer Pflanzenstoffe:
• Carotinoide: Wirkung antioxidativ, krebsvorbeugend, Stärkung des Immunsystems
• Phytosterine: Scdhütz vor Dickdarmkrebs, Senkung des Cholesterinspiegels
• Saponine: Stärkung des Immunsystems, Senkung des Cholesterinspiegels
• Glucosinolate: Vorbeugung von Infektionen, Hemmung der Krebsentwicklung
Negative Wirkungen
Einige Sekundäre Pflanzenstoffe haben nämlich auch eine für den Menschen negative Wirkung wie die Phytinsäure, die zusammen mit Calcium für den Organismus unlösliche Komplexe bildet, so dass das Calcium nicht mehr zur Verfügung steht. Weitere negative Wirkungen besitzen auch die Blausäure, die Oxalsäure, Solanin oder auch toxische Stoffe in essbaren Pilzen.