• Willkommen im Biologie-Forum! Du brauchst Hilfe? In unserem Biologie-Forum kann jeder seine Fragen zur Biologie stellen - und anderen bei Fragen helfen.

So bekommen Bakterien ihr Fett weg

  • Hat das Thema erstellt Sina Bartfeld
  • erstellt am
S

Sina Bartfeld

Gast
Forscher am Max Plack Institut für Infektionsbiologie in Berlin haben jetzt herausgefunden, wie Baktieren menschlichen Zellen Fett entziehen können. Ähnlich wie Viren leben auch einige Bakterien innerhalb von Zellen und sind, da sie die Zelle nicht verlassen können, um draußen Nährstoffe aufnehmen zu können, darauf angewiesen, den Zellen, in denen sie leben, Nährstoffe zu klauen.

Die Forscher am Max Planck Institut um Dagmar Heuer und Thomas Meyer konnten jetzt zeigen, wie eine bestimmte Spezies, die Chlamydien, innerhalb einer Zelle an das lebenswichtige
Fett kommen: sie manipulieren ein zelluläres Protein, das so genannte Golgin 84, das normalerweise in der Zelle wichtig ist um den Fetthaushalt zu steuern. Durch diese Manipulation verliert die Zelle die Kontrolle über das zentrale Fett-Verteilungs-System, den so genannten Golgi-Apparat. Die Bakterien, die nun Kontrolle über den Golgi-Apparat haben, versammeln ihn um sich herum und haben so direkten Zugang zum Fett der Zelle. Wenn die Forscher die Bakterien daran hinderten, den Golgi-Apparat zu entführen, konnten die Bakterien sich nicht mehr so gut vermehren.

Die Ergebnisse der Forscher wurden im Fachmagazin Nature veröffentlicht.

Weiterlesen...
 

Em_Ma

Komplexer Mehrzeller
Das ist interessant. Bedeutet dies, dass man bei Ansiedlung von Bakterien im Körper überschüssiges Fett loswerden könnte?
 

Götz64

Säugetier: Eutheria
Wenn sich solche Bakterien im Gehirn ansiedeln, ist die Birne bald so hohl wie eine Flasche leer. Gekonnt abnehmen und schlank bleiben ist abhängig von den Ernährungsgewohnheiten. Wichtig dabei ist, dass man auch genügen Bewegung am Tag hat, da das allgein gut für den Kreislauf und das Verdauungssystem ist. Radikalkuren zeitigen üblicherweise nur einen unerwünschten Jojo-Effekt und können schnell zu Kreislaufproblemen fähren. Also Ernährungsumstellung und FDH ist üblicherweise das Beste, was man sich in Bezug auf Übergewicht antun kann. Es gibt allerdings schon einen einfachen Trick, um auf die bequeme abzunehmen oder fressen zu können, was man will, indem man nämlich in den Fettstoffwechsel des Körpers eingreift. Wie das geht? Mit Grünem Tee bei 80 Grad Celsius aufgebrüht, damit der Wirkstoff nicht kaputt geht. Das ist ein Bitterstoff, der den Fettstoffwechsel hemmt. Ich weiß das, weil das bei mir so gewirkt hat. Obwohl ich oft bei pakistanische Bekannten zum Essen eingeladen war und meine Freundin mich zudem noch bekocht hatte, hatte ich zu meiner übergroßen Verwunderung trotzdem abgenommen. Eigentlich dachte ich, ich hätte mindestens 5 Kg zugenommen, aber nein, ich hatte ca. 8 Kilogramm abgenommen und das trotz der ganzen übermässigen Esserei. Erst dachte ich, ich sei krank, aber dann fand ich heraus, dass das an dem vielen Grünen Tee gelegen hatte, den ich da getrunken hatte. Grüne Tee mit Zitronensaft und Süßstoff in größeren Mengen, da ich vor ca. 15 Jahren mit dem Trinken aufgehört hatte. Also habe ich den Grünen Tee sozusagen als Bierersatz getrunken, in etwa. Und das hatte dann zu meinem erstaunlichen Abnehmen geführt. Allerdings, es ist nie wirklich ratsam, chemisch oder biologisch in den Fettstoffwechsel einzugreifen. Demnächst werde ich mal zum Arzt gehen um festzustellen, ob mir das irgendwie geschadet hat. Wunden heilen bei mir wie bei Diabetes schlechter ab und meine Haurt ist trockener geworden. Möglicherweise habe ich mittlerweile Altersdiabetes, da ich 59 Jahre alt bin oder aber es lag am Grünen Tee. Ich muss mal schauen, ob ich das herausfinden kann. Hoffentlich ist es keine Altersdiabetes. Aber dann hilft ohnehin nur noch eine entsprechende Diät.

Wie gesagt, Grüner Tee funktioniert, ist aber wohl nicht die gesündeste Art, abzunehmen. Sport, Ernährungsgewohnheiten ändern und FDH ist auf Dauer sicherlich die bessere Wahl. :)

MfG Götz Kiesling
 

Götz64

Säugetier: Eutheria
Unsere Vorfahren vor über 100.000 Jahren hatten nicht regelmäßig genügend zu essen. Wenn man Erfolg hatte, schlug man sich die Bäuche voll hochkalorischer Nahrung wie Fleisch und hielt dann ein ausgedehntes Verdauungsschläfchen. Unsere Vorfahren hatten also ausreichend Bewegung und Fastenzeiten. Allerdings wurde nicht ohne Essen gefastet, sondern es gab dazwischen eben Obst, Gemüse, möglicherweise auch Insekten und Maden, etc. Heutzutage ist das anders, da wir durch unsere Möglichkeiten der Vieh- und Lagerhaltung jeden Tag hochkalorische Nahrung essen können. Allerdings ergibt sich daraus die Frage, ob man stundenplanmäßige Essenszeiten wirklich immer einhalten sollte. Wir essen ja oft, obwohl wir eigentlich gar keinen Hunger haben und kalorienmäßig üblichereise zu viel. Ich denke, wenn man wirklich abnehmen will, sollte man sich mehr an seinem Bauchgefühl orientieren und sich mehr bewegen. Das hilft bestimmt. Inwieweit man Siesta nach dem Essen machen sollte, weiß ich auch nicht so genau. Jedenfalls studiert voller Bauch nun mal nicht gerne, was damit zusammenhängt, dass das Blut beim Verdauen im Magen- Darmtrakt benötigt wird. Daher ist eine Siesta nach einem üpigeren Mahl durchaus das Richtige. Also für unsere Vorfahren gab es auch nicht regelmäßig gefüllte Fleischtöpfe. Magerere Zeiten musste man mit Obst und Gemüse überbrücken. Der Sonntagsbraten entspricht in etwa diesem Nahrungsverhalten. Gicht war eine Krankheit, an der überwiegend Reiche erkrankten, da arme Leute sich nicht täglich Fleisch leisten konnten. Von daher ist das mit dem Sonntagsbraten eine gute Option hinsichtlich gesunder Ernährung. Meditieren und Fasten ist nicht unbedingt so gesund, da der Kreislauf dabei zu wenig angeregt wird, denke ich mal. Wie gesagt, FDH und ausreichend Bewegung hilft beim Abnehmen sehr und die so verbrauchten Kalorien werden dadurch in körperliche Fitness umgesetzt, was für das Lebens- und Daseingefühl maßgeblich ist. Man fühlt sich eigentlich immr nur so alt, wie man fit ist, selbst wenn man schon etwas älter aussieht.
 
nach oben