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Verschiedene Fragen zu Osmose, Plasmolyse und Diffusion

  • Hat das Thema erstellt andre1987
  • erstellt am
A

andre1987

Gast
Hi,
ich bin durch zufall auf dieses Forum gestoßen um muss sagen, dass es echt das Beste Bio-Forum ist das ich bisher gefunden habe :)
So, ich schreibe morgen eine Klausur, in der ich,unter anderem,über Osmose, Plasmolyse und Diffusion bescheit wissen muss.

was Diffusion ist ist mir eigentlich klar, ebenso Plasmoylse und Osmose.Naja eigentlich eben :rolleyes:

Also hier ein paar (viele ;) ) Fragen von mir:

1.) Worin besteht der Unterschied zwischen Osmose udn Plasmolyse?

Also, bei beiden geht ja entweder Wasser aus der Zelle raus oder in die Zelle rein, jenachdem ob eine hypertonische oder hypotonische Lösung ausserhalb der Zelle ist.Und beides geht ja immer durch eine semipermiable Membran.

2.)was ist Osmotischer Druck, bzw. Konzentrationsgefälle?

3.) Es gibt ja ein Beispiel, dass eine Krische platzt wenn es zu lange regnet, udn das es an Osmose liegt, da die Kirsche Wasser aufnimmt, da der Regen im Gegensatz zur Kirsche hypotonisch ist.Aber warum plazt die Kirsche? Ich habe immer gedacht, dass Osmose eine so laneg duchgeführt wird, bis es einen Ausgleich der Kräfte gibt, also wenn die Konzentration innerhalb und ausserhalb der Kirsche gleich ist.

4.) Warum können Süßwasserfische nicht in Salzwasser leben?

5.)In direkter nähe von meeresküsten können die meisten pflanzen nicht existieren. ursachen dafür??

6.)ein gartenbesitzer düngt rasen mit der doppelten menge mineralsalzdünger.
er muss sich in den nächsten tagen allerdings darüber wundern, dass der Rasen an mehrern Stellen braune Flecken bekommen hat.Gründe dafür??

7.) Ausserdem habe ich mal wo gelesen, dass Bäuem nur 130 Meter hochwerden können, da dann der Osmotische Druck nicht mehr gegen die Schwerkraft ankommen kann.Ich habe immer gedacht osmotischer Druck hat was mit der gleicheit der KOnzentrationen innerhalb und ausserhalb einer Zelle etwas zu tun.Stimmt dies nun oder nicht?

8.)Osmose anahnd von Topfpflanzen oder Schnittblumen
erklären können


Ich weiss, ich bin spät dran, aber ich brauch umbedingt antworten zu deisen fragen. :rolleyes:
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, sonst verhau ich meine Klausur morgen :(

mfg,

André
 

mik

Administrator
Moderator
Osmose, Plasmolyse etc.

hallo andre,

auf einen teil deiner fragen findest du antworten hier im woerterbuch des biologie-lexikons (siehe unter "osmose", "plasmolyse").


mik
 
A

andre1987

Gast
ja, die habe ich mir auch schon durchgelesen, allerdings werd ich da auch nicht schlauer drauss :eek:

nur die frag mit der Kirsche wird geklärt, allerdinsg steht dort auch nicht warum dies gerade bei der Kirsche so ist :confused:
 
A

andre1987

Gast
mir is noch was eingefallen wa<s ich wissen müsste:

wie kommt es zu den verschiedene Formen der Plasmolyse, also

Kappenplasmoylse, Konvexplasmolyse usw. :confused:

BItte helft mir, is echt dringend notwendig :(

mfg,

André
 
A

andre1987

Gast
weiss denn keiner eine antwort :confused: :(

is echt wichtig für mich :eek:
 
K

Kathy

Gast
Hallo du,
ich weiss ja nicht ob es zu spät ist, aber ich hatte genau die gleichen Fragen, und habs auch nicht verstanden, aber jetzt ist das alles total einfach.
Die Plasmolyse ist wenn ich das richtig verstanden hab einfach der Vorgang, das sich das Protoplast von der Zellwand löst, die Osmose ist einfach die Diffusion durch die Zelle, wenn das aber so geschieht das sich das Protoplast daber absetzt dann ist es halt die Plasmolyse, und die Deplasmolyse der Vorgang wenn sichs wieder dran fügt.
Mit der Kirsche war das glaube ich so, das sie denn Regen zwar aufnehmen kann, aber nicht abgeben kann, ich meine die hätte keine pulsierende Vakuole oder so. Bin mir aber nicht ganz sicher.Von den verschiedenen Formen der Plasmolyse hab ich noch nie gehört.Das Konzentrationsgefälle ist z.B. bei der Diffusion, da sich die Teilchen ja um so weiter weg sie vom 'kern' sind, sich um so geringer konzentrieren. Also unten wäre das zb bei Farbe ganz dunkel lila und um so weiter das nach ober kommen würde umso heller wäre das, das ist dann das Konzentrationsgefälle.
der osmotische Druck ist das Gegenteil vom Turgor, Zellwanddruck, und zwar entsteht bei der Osmose wo ja wasser in die Zelle einfliesst ein Druck, der wird osmotischer Druck genannt und den Druck den die Zelle entgegenbringt, das ist dann der Zellwanddruck. Mit den Pflanzen an den Meerwasserküsten verhällt es sich so, das das Wasser ja im Boden ist. und dieses Salzwasser ist also auch im Boden unter den Pflanzen. Die Zellen *wollen* aber einen Konzentrationsausgleich ereichen sodas sie dann die ganze Zeit Wasser nach aussen pumpen würden um das zu erreichen, und somit könnte auch kein Wasser eintreten und dann verendet die Pflanze. tragisch tragisch...
So ein wenig chaotisch, ich hoffe ich konnte dir helfen, hab nichts falsches gesagt, und dich nicht verwirrt, viel Glück bei deiner Klausur! ;)
 
A

andre1987

Gast
vielen dank kathy,
neine es war nicht zuspät :)
Du hast schon einen großteil meiner fragen geklärt, nur das mit dem KOnzentrationsgefälle kapier ich nicht :rolleyes:

nun habe ich nur noch :D diese fragen ;)

6.)ein gartenbesitzer düngt rasen mit der doppelten menge mineralsalzdünger.
er muss sich in den nächsten tagen allerdings darüber wundern, dass der Rasen an mehrern Stellen braune Flecken bekommen hat.Gründe dafür??

7.) Ausserdem habe ich mal wo gelesen, dass Bäuem nur 130 Meter hochwerden können, da dann der Osmotische Druck nicht mehr gegen die Schwerkraft ankommen kann.Ich habe immer gedacht osmotischer Druck hat was mit der gleicheit der KOnzentrationen innerhalb und ausserhalb einer Zelle etwas zu tun.Stimmt dies nun oder nicht?

8.)Osmose anahnd von Topfpflanzen oder Schnittblumen
erklären können
 

mik

Administrator
Moderator
Osmose

- zu den Kirschen:

Im Normalfall wirkt die Zellwand dem weiteren Einfluss von Wasser (zunehmend) entgegen, sodass dieser schliefllich zum Stillstand kommt. Hiervon kann es Ausnahmen geben: So besitzen die Zellen reifer Kirschen einen relativ süflen, konzentrierten (also osmotisch wirksamen) Zellsaft. Bei ihnen kann bei Regen der entstehende Druck die Festigkeit der Zellwand übersteigen und die Zellen reißen auf.

Mineralsalzdünger: Die Bodenlösung ist gegenüber den Wurzelzellen möglicherweise isotonisch, vermutlich aber eher hypertonisch. Die Wurzelzellen können kein Wasser aus dem Boden aufnehmen bzw. verlieren ggf. sogar noch Wasser. In der Folge vertrocknen die Pflanzen. Dasselbe Problem tritt bei der Verwendung von Streusalz auf.

Zu 7.: Meines Erachtens handelt es sich hierbei um ein anderes Problem. Osmose dient dem Kurzstrecktransport zwischen Zellen, nicht dem Langstreckentransport.

Zu 8.: Der Zusammenhang ist mir nicht völlig klar. Hier müsste ich ein wenig spekulieren ... vermutlich ist es aber einfach so: Schnittblumen verlieren nach dem Abschneiden Wasser, es kommt möglicherweise zur Plasmolyse. Nach dem Einstellen in frisches Wasser fließt Wasser durch die semipermeablen Membranen in die Pflanzenzellen. Falls eine Plasmolyse vorlgelegen hat, kommt es (so die Zellen nicht zu stark geschädigt wurden) zur Deplasmolyse.


Gruß


mik


postscriptum:

Kappenplasmolyse: Plasmalemma und Tonoplast verhalten sich in Bezug auf ihre Durchlässigkeit (Permeabilität) nicht gleich. Lässt das Plasmalemma bestimmte Ionen in die Zelle eindringen, fließt in der Folge Wasser in die Zelle hinein. Können diese Ionen aber den Tonoplasten nicht passieren, bleibt diese weiterhin kontrahiert ("zusammengezogen").
 

Convenience

Säugetier: Eutheria
hallo, ich hoffe, es ist jetzt noch nciht zu spät, hab deine pn gestern nicht mehr gesehen.
erstmal: bei der (de)plasmolyse findet osmose statt. durch die osmose, wird der innendruck der zelle so verringert oder erhöht (je nachdem ob es um plasmolys eoder deplosmolyse geht), dass sich das plasmalemma von der zellwand löst bzw. dran gedrückt wird.
plasmolyse ist also ein vorgang, der durch osmose statt findet.
nun zu deinen fragen:
6. hat ja mik schon erklärt ;)
7.: das hatten wir mal, aber ich bin mir nichtmehr ganz sicher, ob das stimmt, was ich mir gemerkt hab: das mit dem baum ist so:
durch osmose (im inneren ist ja planzensaft, der viele teilchen z.b. glucose enthält) wasser ins innere der wurzeln gelangt und durch die wurzelzellen diffundiert.
oben in den blättern verdunstet wasser, so dass das wasser in den kanälen "raufgesogen" wird (stell dir vor, du saugst an einem strohhalm, dann kommt ja unten auch das wasser oder cola oder was auch immer nach)
nun wird ab einer bestimmten höhe dieser wassersäule ihr eigengewicht so schwer, dass der sog oben nicht mehr stark genug ist. und darum kann der baum nicht größer werden, da er dort nichtmehr versorgt werden kann. hat also nicht nicht so viel mit osmose zu tun. allerdinsg könnte ich mir auch vorstellen (ist jetzt reine spekulation), dass oben in den blättern das wasser ja nun verdunstet, also die konzentration der teilchen in den zellen steigt, das wasser in der säule also das bestreben hat in die zellen zu wandern (ja genau, die osmose). hat der baum nun eine bestimmte höhe erreicht, so ist das gewicht der wassersäule höher, als das bestreben des wassers in die blattzellen zu diffundieren.
das hätte dann ja schon mehr mit osmose zu tun. vorschlag freigegeben zur diskussion ; )

bei 8. hab ich leider keine ahnung, worauf dein lehrer hinausmöchte, vielleicht meint er, was passiert, wenn ich die blume zu wenig oder zu viel gieße:
zu wenig waser: plasmolyse
zu viel wasser: deplasmolyse
also das prinzip das mik an der schnittblume erklärt hat. was anderes würde mri jetzt auch nciht dazu einfallen.
 
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