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Versuch : Rote Beete in Wasser

filo

Einzeller
hey leute,

ich hab bei google schon lang gesucht aber hab nichts wirkliches rausbekommen.
mein problem ist das wir im Bio-Unterricht ein Blatt gekriegt haben auf dem ein Experiment abgebildet ist. unzwar wurden Rote rüben stücke in

a)ein becherglas mit destilliertem Wasser

b)ein becherglas mit destilliertem wasser, wobei sofort nach der eingabe des stückes das becherglas einige minuten zum sieden erhitz wird.

c)ein becherglas mit 0,25m Zuckerlösung

d)ein becherglas mit 2m Zuckerlösung.

dann stehen darunte die ergebnisse nach ein paar tagen:

a)die rote beete stück sind größer

b)keine veränderung, das wasser ist rot.

c)keine veränderung. wasser klar

d)die rote bete ist geschrumpft . wasser ist klar.

die aufgabe besteht darin die ergebnisse zu erklären und ich blick da einfahc nicht durch.

meien vermutungen waren :

a)das wasser wurde aufgenommen und die rübe wurde aufgequilt. farbstoffe fließen aus der pflanze

b)die zellen sind zerstört

c)vllt aufgrund der konsistenzen findet kein austausch statt.

d)die wasserlösung will gesättigt werden und zieht das wasser aus der rübe.

kann mir jemand helfen und mir erklären obs richtig ist bzw. was richtig ist wenns falsch ist

mfg filo
 

Elsi

Moderator
Moderator
Hört sich für mich eigentlich schon ganz in Ordnung an. Ich würde allerdings bei c sagen, dass es nicht mit der Konsistenz, sondern mit der Konzentration zu tun hat. Die Lösung ist isotonisch (d.h. die Konzentration an gelösten Stoffen im Wasser und in der Rübe sind gleich). Dann findet kein Schrumofen oder aufquellen statt weil es kein Konzentrationsgefälle gibt.
 

Torben

Moderator
Moderator
Genau, Das Stichwort ist hier nämlich Osmose. Und dazu kann ich auch eine Definition auswendig: Osmose ist eine einseitig gerichtete Diffusion an einer semipermeablen Membran. :D
Und Zellmembranen sind nunmal semipermable (halbdurchlässig), so dass Wasser hindurchgelangen kann, viele größere/polarere Stoffe jedoch nicht.
Bei a) c) und d) bleiben die Zellmembranen intakt, so dass Osmose stattfinden kann. So lange die Konzentration an gelösten Stoffen in der Zelle und außerhalb nicht gleich sind besteht ein Potential, dass zu einem Konzentrationsausgleich führt (Soweit das die Zellwand, die die Größe der Zellen beschränkt zulässt). Daher fließt im ersten Versuchsteil Wasser in die Zelle hinein und im vierten Teil Wasser hinaus.
Im ersten Teil sollten aber eigentlich kein oder zumindest wenig Farbstoff entweichen, da dieser die (intakten) Zellmembranen nicht passieren kann. Nur bei b) werden die Membranen durch das Kochen zerstört, so dass sich das Wasser verfärbt.
 

chefin

Moderator
Moderator
ja, das ist ein Klassiker: Gefragt ist die Osmose unter hypotonischen, isotonischen und hypertonischen Bedingungen.
Hinzu kommt die Funktion der Membran: Unterschied zwischen Diffusion und Osmose, wenn die Membran zerstört ist (Sieden) findet keine Osmose statt, sondern nur noch Diffusion.
 
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