In einem nährstoffreichen See sind, im Vergleich zu einem nährstoffarmen, Epilimnion(Deckschicht) und Metalimnion(Sprungschicht) dünn, Hyperlimnion dick und, wie Mik schon gesgat hat, ist eine dicke Faulschlammschicht vorhanden, die bei einem nährstoffarmen see, wenn überhaupt, nur sehr dünn ist.
Sauerstoff ist in einem eutrophierten (=nährstoffreichen see) in geringem Maß in der Nähe der Oberfläche vorhanden, da er dort vom Phytoplankton durch Photosynthese freigesetzt wird und durch die Oberfläche durch Diffusion aus der Luft kommt.
In einem oligotrophen Gewässer ist auch in tieferen Schichten, wenn auch zunehmend weniger, Sauerstoff vorhanden. Dies erlaubt den Abbau von organischen Resten durch aerobe Bakterien, die in einem nährstoffreichen See nicht leben können, weil hier kein bzw. sehr wenig Sauerstoff in den unteren Schichten vorhanden ist.
Daher kommt auch die Bildung des Faulschlamms: die aeroben Bakterien haben nicht genügend Sauerstoff um hier zu leben und die organischen Substanzen abzubauen.
Darum kann hier auch keine Nitrifikation statt finden: Es liegt viel Ammonium aus dem Eiweißabbau vor, da nur die anaerobe Denitrifikation statt finden kann.
Co2 findet sich übermäßig in den unteren Schichten, da es durch den Abbau freigesetzt wird, in den oberen Schichten wird er durch Fotosynthese verbraucht. auch in einem nährstoffarmen see ist in den oberen Schichten weniger CO2 vorhanden, jedoch ist der Unterschied dort nicht so krass.