Blut-Hirn-Schranke (engl. blood-brain barrier) Die Blut-Hirn-Schranke (kurz: BHS) hindert viele (auch natürlich) im Blut vorhandene Substanzen daran, ins Gehirn vorzudringen und dieses ggf. zu schädigen. Dieser Schutz hat nicht zuletzt deshalb große Bedeutung, weil sich die Nervenzellen des Gehirns nicht mehr teilen können, abgestorbene Zellen also nicht ersetzt werden könnten. Bei Neugeborenen und Säuglingen ist die Blut-Hirn-Schranke nicht voll ausgebildet. Giftstoffe wie z. B. Blei oder Morphin sind daher für das zentrale Nervensystem von Neugeborenen und Säuglingen erheblich giftiger als für Erwachsene.
Siehe auch unter:
Astrozyten Gliazellen
Literatur:
Internet:
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