Biologielexikon

Chargaff-Regel (engl. Chargaff´s rule)
Der Biochemiker Erwin Chargaff konnte zeigen, dass die Basenverhältnisse in der DNA konstant sind: Die Zahl der Adenin-Basen entspricht einerseits ziemlich genau der Zahl der Thymin-Basen und die Zahl der Guanin-Basen andererseits ziemlich genau der der Cytosin-Basen. Kurz gefasst gilt für die Zahl der Basen in der DNA also: A = T und C = G; daraus lässt sich ableiten, dass (C + T) = (A + G). Diese regelhafte Verteilung der Basen in der DNA wird auch als "Chargaff-Regel" bezeichnet.
Adenin und Thymin einerseits und Cytosin und Guanin andererseits bezeichnet man als komplementäre Basen.





Siehe auch unter:

Basenpaarung
GC-Gehalt
genetischer Code
Universalität des genetischen Codes

Literatur:


Internet:



Letzte Aktualisierung: 19.01.2013



© Michael Koops www.biologie-lexikon.de 2019
Alle Angaben im Biologie-Lexikon sind ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere ist die elektronische Datenübernahme in jeder Form ohne Zustimmung des Autors ausdrücklich untersagt. Das Aufrufen von Seiten bzw. Inhalten des Biologie-Lexikons in fremden Framesets ist grundsätzlich nicht gestattet und verstößt gegen geltendes Recht.
Für den Inhalt verlinkter Seiten kann prinzipiell keine Verantwortung übernommen werden, da das Biologie-Lexikon auf den Inhalt dieser Seiten keinen Einfluss hat. Von anstößigen Inhalten der verlinkten Seiten jeglicher Art distanziert sich das Biologie-Lexikon jedoch ausdrücklich und bittet bei einer entsprechenden (fehlerhaften) Verlinkung um eine Nachricht an fehler{AT}biologie-lexikon{Punkt}de. Das Biologie-Lexikon bemüht sich, die Informationen fehlerfrei zur Verfügung zu stellen, übernimmt jedoch keinerlei Haftung für auftretende Unzulänglichkeiten. Das Biologie-Lexikon erhebt im rechtlichen Sinne keinen Anspruch auf Aktualität, sachliche Korrektheit oder Vollständigkeit; eine entsprechende Gewähr kann nicht gegeben werden.

Datenschutzhinweis