Guthrie-Test Der Guthrie-Test dient der Früherkennung der Phenylketonurie. Der Test wird ca. sechs Tage nach der Geburt durchgeführt. Guthrie ist der Name des Wissenschaftlers, der sich um die Aufklärung der Phenylketonurie besonders verdient gemacht hat.
Wie funktioniert der Guthrie-Test? Dem Test liegt ein prinzipiell einfaches Verfahren zugrunde: Bakterien, die für ihre Entwicklung die Aminosäure Phenylalanin benötigen, diese aber selbst nicht synthetisieren (produzieren) können, werden in ein Kultumedium gebracht, dem Blut des betreffenden Neugeborenen zugesetzt wurde. Enthält das Blut in ausreichendem Maße Phenylalanin, sodass die Bakterien wachsen können, ist das Neugeborene mit hoher Wahrscheinlichkeit homozygoter Träger des PKU-Allels. In diesem Fall muss eine streng phenylalaninarme Diät eingehalten werden.
Siehe auch unter:
Allel homozygot
Literatur:
Internet:
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