Biologielexikon

kompetitive Hemmung (engl. competitive inhibition)
Unter kompetitiver Hemmung versteht man die Hemmung der Enzymaktivität durch Substanzen, die dem natürlichen Substrat ähneln und sich deshalb am aktiven Zentrum des Enzyms anlagern, jedoch nicht umgesetzt werden. Diese Substanzen nennt man kompetitive Inhibitoren (Inhibitor = Hemmstoff). Substrat und kompetitive Inhibitoren konkurrieren (wetteifern) also aufgrund ähnlicher Struktur um das aktive Zentrum des Enzyms.
Kompetetive Inhibitoren blockieren das aktive Zentrum des Enzyms und verhindern so die Umsetzung des Substrats. Das Ausmaß der Hemmung hängt vom Verhältnis der Konzentrationen von Inhibitor und Substrat ab. Die kompetitive Hemmung ist in der Regel reversibel (also rückgängig zu machen), sie kann z. B. dadurch, dass man die Substratkonzentration erhöht, aufgehoben werden.





Siehe auch unter:

allosterische Hemmung
nichtkompetitive Hemmung nichtkompetitive Hemmung

Literatur:


Internet:



Letzte Aktualisierung: 20.01.2013



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