Biologielexikon

intraspezifische Konkurrenz (engl. intraspecific competition)
Als intraspezifische Konkurrenz bezeichnet man die Konkurrenz zwischen den Individuen einer Art (= innerartliche Konkurrenz). Zur intraspezifischen (innerartlichen) Konkurrenz zählt man u. a.:

- Konkurrenz um Nahrung

- Konkurrenz um Raum (Verstecke, Nistplätze etc.)
- Konkurrenz um Geschlechtspartner

Mit der Zahl der Artgenossen steigt prinzipiell auch die Zahl der Konkurrenten um begrenzte Ressourcen - und damit erhöht sich wiederum die Wahrscheinlichkeit, dass ein Individuum nachteilig beeinflusst wird. Ein konkretes Beispiel: Je mehr Artgenossen begrenzt zur Verfügung stehende Nahrung suchen, um so wahrscheinlicher wird es, dass bestimmte Tiere einer Art keine oder nur wenig Nahrung finden. Da das Ausmaß des Einflusses der intraspezifischen Konkurrenz somit von der Populationsdichte einer Population abhängt, wird intraspezifische Konkurrenz zu den dichteabhängigen Faktoren Faktoren gezählt.

Gegensatz: interspezifische Konkurrenz




Siehe auch unter:

intraspezifisch
Konkurrenzausschlussprinzip

Literatur:


Internet:



Letzte Aktualisierung: 23.12.2012


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