Biologielexikon

Kernhülle (Zellkernhülle) (engl. nuclear envelope)
= die den Zellkern umgebende "Hülle": Die Kernhülle besteht aus 2 Membranen, einer inneren und einer äußeren Kernmembran. Jede dieser beiden Membranen ist ca. 7 nm dick, zwischen diesen Membranen befindet sich ein 10 bis 70 nm breiter Zwischenraum. Die Membranen sind Ausläufer des Endoplasmatischen Reticulums.
Die Kernhülle dient dazu, die Chromosomen räumlich vom Zellplasma zu trennen und vor schädlichen Einflüssen zu schützen. An der äußeren Membran befinden sich perlschnurartig angeordnet die Ribosomen. Um den Stofftransport zwischen Zellkern und den Zellplasma zu ermöglichen, befinden sich in der Kernhülle in der Regel zahlreiche (d. h. Hunderte von) Poren (Kernporen). Über die Kernporen können mRNA-Moleküle den Zellkern verlassen.





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Literatur:


Internet:


Letzte Aktualisierung: 15.03.2013


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