Libellen (lat. Odonata) (auch: Wasserjungfern, Teufelsnadeln)
Libellen gehören zu den Insekten (sie stellen
eine eigene Ordnung dar). Libellen besitzen sehr leistungsfähige Facettenaugen
und sind äußerst gewandte Flieger. Die schnellsten Libellen erreichen
eine Geschwindigkeit von ca. 54 km/h. Typisch für die Flügel der Libellen ist das Pterostigma (Flügelmal). Als Nahrung dienen den erwachsenen Tieren vor allem kleine Fluginsekten.
Die größten Libellen werden
bis zu 15 cm lang. Die Larven der Libellen vollziehen ihre Entwicklung ausschließlich
im Wasser. Sowohl die Larven wie auch die erwachsenen Tiere leben räuberisch.
Der Körper der erwachsenen Tiere wird - wie bei Insekten üblich - in drei grobe Abschnitte untergliedert: 1. Kopfteil, 2. Brustteil (Thorax) und 3. Hinterleib (Abdomen).
Die erwachsenen Tiere (Imagines) der meisten Libellenarten werden höchstens 6 bis 9 Wochen alt.
Weltweit existieren ca. 5000 Arten, in Deutschland kommen ca. 80 vor. Die
Ordnung der Libellen wird heute in 3 Unterordnungen gegliedert:
Unterordnungen der Libellen (Odonata)
1. Anisoptera (Großlibellen, Ungleichflügler)
Die Flügelpaare unterscheiden sich in Größe und Form und können
getrennt voneinander bewegt werden. In der Ruheposition sind die Flügel
vom Körper abgespreizt (sie werden ausgebreitet gehalten).
2. Zygoptera (Kleinlibellen)
Zygoptera werden nur bis zu 5 cm lang. Die Flügelpaare sind gleich groß
und haben die gleiche Form. In der Ruheposition können die Flügel
über dem Körper zusammengeklappt werden.
3. Anisozygoptera (Urlibellen)
Von dieser Unterordnung existieren nur noch zwei Familien in Japan und im Himalaya.
Siehe auch unter:
Räuber
Literatur:
Internet:
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