Makrophagen
Makrophagen ("große Fresszellen")
Makrophagen sind bewegliche Zellen des körpereigenen Abwehrsystems, die sich feste Partikel (belebt, unbelebt) "einverleiben" - dieses Einverleiben (z. B. von Bakterien) nennt man Phagozytose (bzw. Fagozytose). Nach der Aufnahme der Partikel werden diese mithilfe von Enzymen verdaut.

Die Fortbewegung der Makrophagen ähnelt der von Amöben, weshalb man von amöboider (amöben-ähnlicher) Bewegung spricht. Makrophagen werden im Knochenmark gebildet. Vom Knochenmark werden sie in noch unreifer Form in den Blutkreislauf abgegeben (zu diesem Zeitpunkt nennt man sie Monozyten - Monozyten sind also Vorläuferzellen der Makrophagen). Werden diese noch unreifen Zellen ins Gewebe "gerufen", reifen diese Zellen schnell und werden zu Makrophagen. Je nach "Einsatzort" erhalten die Makrophagen dann spezifische Namen, z. B. nennt man sie im Bindegewebe Histiozyten und im Nervengewebe Mikrogliazellen.


Siehe auch unter:


Granulozyten
Leukozyten
Lymphozyten




Letzte Aktualisierung: 16.01.2011





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