Makrophagen ("große
Fresszellen")
Makrophagen sind bewegliche Zellen des körpereigenen Abwehrsystems, die sich feste
Partikel (belebt, unbelebt) "einverleiben" - dieses Einverleiben
(z. B. von Bakterien) nennt man Phagozytose (bzw. Fagozytose). Nach der Aufnahme der Partikel werden diese mithilfe von Enzymen verdaut.
Die Fortbewegung der Makrophagen ähnelt der von Amöben,
weshalb man von amöboider (amöben-ähnlicher) Bewegung spricht.
Makrophagen werden im Knochenmark gebildet. Vom Knochenmark werden sie in noch unreifer
Form in den Blutkreislauf abgegeben (zu diesem Zeitpunkt nennt man sie Monozyten
- Monozyten sind also Vorläuferzellen der Makrophagen). Werden diese noch unreifen
Zellen ins Gewebe "gerufen", reifen diese Zellen schnell und werden
zu Makrophagen. Je nach "Einsatzort" erhalten die Makrophagen dann spezifische Namen,
z. B. nennt man sie im Bindegewebe Histiozyten und im Nervengewebe Mikrogliazellen.