Biologielexikon

Räuber-Beute-Verhältnis, Räuber-Beute-Beziehung (Feind-Beute-Beziehung ; Episitismus)

Was versteht man unter einem Räuber-Beute-Verhältnis bzw. einer Räuber-Beute-Beziehung?

Bei einem Räuber-Beute-Verhältnis bzw. einer Räuber-Beute-Beziehung handelt es sich um eine Beziehung zwischen Populationen, bei denen die eine Population (Beute) als Nahrung der anderen (Räuber) dient.
Einige Autoren fassen diese Definition enger, andere weiter:

Eine Definition im engeren Sinne

Im engeren Sinne wird hierunter lediglich eine "klassische" Fressbeziehung verstanden, die regelhaft zum Tod der Beute führt (der Räuber tötet seine Beute, um sich von dieser zu ernähren).
Beispiele für Räuber-Beute-Verhältnisse im engeren Sinne sind: Wolf/Reh, Bussard/Maus, Laufkäfer/Raupe.

Eine Definition im weiteren Sinne

Im weiteren Sinne fasst man unter dem Begriff Räuber-Beute-Verhältnis auch die Beziehungen von Parasiten und Parasitoiden zu ihren Wirten sowie Herbivorie (Ernährung von Pflanzen) zusammen (weiter gefasste Definition: Räuber ernährt sich von Beute).





Siehe auch unter:

Prädatismus
Volterra-Regeln


Literatur:


Internet:


Letzte Aktualisierung: 23.06.2013


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