Vagina, Scheide Die Vagina stellt beim Menschen (bzw. den weiblichen Säugetieren) einen Gang dar, durch den der Penis (das männliche Kopulationsorgan) die Samenzellen (Spermien) in die Gebärmutter (lat. Uterus) einführt. Die Vagina ist beim Menschen etwa 10 bis 15 cm lang, während des Geschlechtsverkehrs kann sich die Vagina ausdehnen bzw. ausweiten. Die Wand der Vagina besteht aus elastischem Bindegewebe und Muskulatur. Das Scheidensekret gesunder Frauen besitzt einen pH-Wert von 3,8 bis 4,5, der normale pH-Wert liegt also im sauren Bereich. Hauptbestandteil der Vaginalflora sind normalerweise vor allem Bakterien der Spezies Lactobacillus crispatus und Lactobacillus jensenii. Es handelt sich hierbei um unbewegliche grampositive Stäbe, die sich u. a. durch die Produktion von Milchsäure auszeichnen und damit maßgeblich für das saure Scheidenmilieu verantwortlich sind. Das saure Scheidenmilieu beugt u. a. Infektionen vor.
Siehe auch unter:
aginitis
Literatur:
Internet:
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