Lotka-Volterra-Regeln (Volterrasche Regeln, Volterra-Regeln, Volterrasche Gesetze) Was versteht man unter den Lotka-Volterra-Regeln? Unter den Lotka-Volterra-Regeln werden die folgenden 3 Regeln zusammengefasst: 1. Lotka-Volterra-Regel Auch bei sonst konstanten Bedingungen schwanken die Populationsdichten von Räuber (lat. Prädator) und Beute periodisch und sind zeitlich gegeneinander verschoben. 2. Lotka-Volterra-Regel Die Durchschnittsgrößen der Populationen von Räuber und Beute schwanken (bei sonst gleich bleibenden Umweltbedingungen) längerfristig um einen Mittelwert. (Anders formuliert: Die Durchschnittsgrößen der Räuber- und Beutepopulation bleiben längerfristig konstant.) 3. Lotka-Volterra-Regel Nach einer gleich starken Reduzierung beider Arten (Räuber und Beute) nimmt die Individuenzahl der Beute schneller wieder zu als die des Räubers. Welche Kritik wird gegen die Lotka-Volterra-Regeln vorgebracht? Unter anderem folgende Kritik wird üblicherweise vorgebracht: Räuber besitzen normalerweise mehr als nur ein Beutetier (können also auf eine andere Beute ausweichen, wenn ein Beutetier knapp wird) Zu- und Abwanderungen von Tieren werden nicht berücksichtigt.
Siehe auch unter:
Populationsdichte Volterra
Literatur:
Internet:
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