logistisches Wachstum einer Population (Populationsökologie:) Die theoretische Vorstellung des logistischen Wachstums geht davon aus, dass sich Populationen in ihrem Wachstum der Kapazitätsgrenze gleichmäßig ("asymptotisch") nähern. Tatsächlich wirken sich Dichteeffekte jedoch in aller Regel erst mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung aus. Dadurch kommt es häufig zum vorübergehenden Überschreiten der Kapazitätsgrenze. Daher beobachtet man bei vielen Populationen, dass die Individuenzahlen längerfristig um die Kapazitätsgrenze des jeweiligen Lebensraums "oszillieren" (schwanken). Die modellhafte (idealtypische) Vorstellung des logistischen Waschstums trifft in der Realität nur auf sehr wenige Populationen zu.
Siehe auch unter:
Kapazität (Umweltkapazität) Populationsdichte



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Internet:
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