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Joachim Jachnow
Gast
In den Auwäldern der Donau, dem „Dschungel Europas“, findet eine einzigartige Tier- und Pflanzenvielfalt ihr letztes Refugium. Doch die naturbelassene Schönheit ist bedroht. Die wenigen zusammenhängende Auwälder werden von der Abholzung bedroht, seltene Tierarten von der Jagd. Pläne zum Ausbau des Flussbettes für die Schifffahrt, die angrenzende Landwirtschaft und die Fischerei machen Europas größter Auwald-Landschaft zusätzlich zu schaffen. Mit einem 440.000 Euro schweren Projekt will die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) daher zum Erhalt der Donau-Auwälder in Süd-Ungarn beitragen. Der „Managementplan für den Donau-Drau-Nationalpark“ soll das Bewusstsein der Donau-Anrainer für ihren Lebensraum ändern. Neben diesem und weiteren Projekten fördert die DBU den Umweltschutz in Ungarn auch durch ein Austausch-Stipendienprogramm. Es bietet Hochschulabsolventen die Möglichkeit, sechs bis zwölf Monate an deutschen Universitäten, Forschungsinstituten oder Unternehmen zu einem Umweltschutz-Thema zu arbeiten und zu forschen.
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