Die Suche nach einem Gen, ist wie die Suche einer Stecknadel im Heuhaufen. Es ist vor allem sehr schwer, weil das so unendlich klein ist. Deshalb haben wissenschaftler einfach den Spieß umgedreht, sie benutzen die RNA als Ausgangspunkt ihrer Suche.
Die RNA gehört neben der DNA zu den wichtigsten Nukleinsäuren und kommt wie die DNA in jeder Zelle vor. Für die Wissenschaft war es eine Überraschung, als entdeckt wurde, dass die RNA in der Lage ist, Kopien von der DNA herzustellen. Statt sich nun auf die Suche nach einem Gen einzulassen, brauchte man jetzt nur die gebildete m-RNA (die genaue Kopie des DNS-Abschnitts) eines bestimmten Gens herauszufiltern und mit Hilfe des Umkehrprozesses das dazugehörige DNA-Teilstück, also das entsprechende Gen, herstellen zu lassen. Da es sich ja gewissermaßen um "künstliche" DNA handelt, hat man ihr auch einen eigenen Namen gegeben, nämlich cDNA. Mit Hilfe der Transkripte, bei dem die m-RNS die genetische Information des Gens "abschreibt",gelang es den Forschern diese RNA in eine DNA zurück zu kopieren. Durch dieses Verfahren gelangt man an das gesuchte Gen.
Das habe ich in der neunten Klasse in meiner Facharbeit geschrieben, ich hoffe es hilft dir ein wenig.