Ionenbindung (engl. ionic bond)
Eine Ionenbindung entsteht, wenn ein Elektron ganz von
einem Atom auf ein anderes übergeht, sodass
zwei Ionen entstehen, von denen das eine positiv und
das andere negativ geladen ist. Eine Ionenbindung ist also nur möglich zwischen
einem elektropositiven und einem elektronegativen Element. Elektropositiv
sind Metalle, elektronegativ sind die Nichtmetalle - eine Ionenbindung ist folglich
eine Bindung zwischen einem Metall und einem Nichtmetall.
Ein Beispiel für eine Ionenbindung ist das Kochsalz (Natriumchlorid, NaCl): Das
Natrium-Atom (Metall) gibt ein Elektron ab,
das vom Chlor-Atom (Nichtmetall) aufgenommen wird. Beim Chlor-Atom kommt es
durch das Elektron zur Auffüllung der äußeren
Schale. Das Ergebnis dieser Elektronenabgabe bzw. -aufnahme ist Kochsalz.
Ionenbindungen besitzen eine Stärke von etwa 4 bis 7 Kcal/mol.