Masern
Masern sind eine typische Infektionskrankheit im Kindesalter (weshalb die Masern als
so genannte Kinderkrankheit gelten).
Verursacher der Krankheit ist ein Virus. Die Übertragung
erfolgt als Tröpfcheninfektion, also durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen.
Zumeist acht bis zwölf Tage nach der Ansteckung äußert sich die Erkrankung mit Fieber, Husten, Schnupfen, Augenentzündung und Rötung am Gaumen und Rachen, außerdem tritt häufig Durchfall auf. Als Nachweis für die Infektion gelten kalkspritzerartige weiße Flecken auf der Mundschleimhaut (sog. Koplik-Flecken). Meist am 14. bis 15. Tag tritt der für Masern typische Hautauschlag auf (Masern-Exanthem): bräunlich-rosafarbene Hautflecken, die sich zuerst im Gesicht und hinter den Ohren zeigen. Dieser Ausschlag bleibt für ca. vier bis sieben Tage bestehen.
Ein Infizierter kann ungefähr acht bis 20 Tage nach Ansteckung infektiös (also für andere Menschen ansteckend) sein.
Besonders in Ländern der 3. Welt sterben viele Menschen an den Masern.