Biologielexikon

Schmetterlinge (Lepidoptera, Lepidopteren)
Schmetterlinge gehören zu den Insekten. Systematisch gesehen bilden sie eine eigene Ordnung innerhalb der Insekten. Weltweit gibt es ca. 200000 verschiedene Schmetterlingsarten. In Mitteleuropa leben leben hiervon mehr als 3000.
Von den anderen Insekten lassen sich Schmetterlinge dadurch abgrenzen, dass sie als Falter Flügel besitzen, die Schuppen tragen. Als lateinischen Namen hat man daher die Bezeichnung Lepidoptera (bzw. Lepidopteren) gewählt, was auf Deutsch so viel wie "Schuppenflügler" bedeutet.

In Bezug auf ihre Entwicklung gehören Schmetterlinge zu den holometabolen Insekten. In ihrem Leben lassen sich 3 Stadien (Abschnitte) unterscheiden, 1. Raupe, 2. Puppe, 3. Falter:

1. Raupe
Die Raupe (Larve) ist das Fressstadium.

2. Puppe
Die Puppe ist das Stadium, in dem es bei äußerer Ruhe zu Umbildungen des Körpers kommt.

3. Falter
Der Falter ist das erwachsene Tier. Er dient dazu, Nachkommen zu erzeugen (Fortpflanzung). Seine Hauptaufgabe besteht deshalb darin, die befruchteten Eier an Stellen abzulegen, an denen sich diese sicher entwickeln können.
Die Schmetterlingseier werden hierzu von den Weibchen an der Blattunterseite einer Pflanze abgelegt, wo sie gut vor Regen und Sonne geschützt sind.
Die Schmetterlingseier sind je nach Schmetterlingsart unterschiedlich groß und unterschiedlich geformt, in der Regel haben die Schmetterlingseier aber einen Durchmesser von etwa 0,4 bis 2,6 mm. Aus den Eiern schlüpfen zumeist innerhalb weniger Tage die Larven, die man bei den Schmetterlingen Raupen nennt.





Siehe auch unter:

Industriemelanismus
Lepidopterismus
Tagpfauenauge

Literatur:


Internet:


Letzte Aktualisierung: 11.07.2013


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