Biologielexikon

Chromoplasten
Chromoplasten sind chlorophyllfreie, photosynthetisch inaktive Plastiden in pflanzlichen Zellen. Sie enthalten Farbstoffe, die ihnen eine gelbe, orange bis rote Farbe verleihen, z. B. in Tomaten, Sonnenblumen, Möhren (Daucus carota) usw. Chromoplasten können aus Proplastiden und aus Chloroplasten (infolge von Chlorophyllverlust) gebildet werden.
Die Farbe stammt von gelbem Xantophyll und gelben bis roten Carotinoiden, die sich in den Chromoplasten befinden. Beide Stoffe befinden sich auch in den Chloroplasten, werden dort aber vom Chlorophyll überdeckt. Im Herbst wird Chlorophyll schneller als die Carotinoide abgebaut, wodurch es zur Herbstfärbung der Laubblätter kommt.





Siehe auch unter:

Laub



Literatur:


Internet:


Letzte Aktualisierung: 17.03.2013


© Michael Koops www.biologie-lexikon.de 2019
Alle Angaben im Biologie-Lexikon sind ohne Gewähr. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere ist die elektronische Datenübernahme in jeder Form ohne Zustimmung des Autors ausdrücklich untersagt. Das Aufrufen von Seiten bzw. Inhalten des Biologie-Lexikons in fremden Framesets ist grundsätzlich nicht gestattet und verstößt gegen geltendes Recht.
Für den Inhalt verlinkter Seiten kann prinzipiell keine Verantwortung übernommen werden, da das Biologie-Lexikon auf den Inhalt dieser Seiten keinen Einfluss hat. Von anstößigen Inhalten der verlinkten Seiten jeglicher Art distanziert sich das Biologie-Lexikon jedoch ausdrücklich und bittet bei einer entsprechenden (fehlerhaften) Verlinkung um eine Nachricht an fehler{AT}biologie-lexikon{Punkt}de. Das Biologie-Lexikon bemüht sich, die Informationen fehlerfrei zur Verfügung zu stellen, übernimmt jedoch keinerlei Haftung für auftretende Unzulänglichkeiten. Das Biologie-Lexikon erhebt im rechtlichen Sinne keinen Anspruch auf Aktualität, sachliche Korrektheit oder Vollständigkeit; eine entsprechende Gewähr kann nicht gegeben werden.

Datenschutzhinweis