Biologielexikon

Endknöpfchen, synaptisches Endknöpfchen, Endknopf
Als Endknöpfchen bezeichnet man das verdickte Ende der Nervenfaser einer Nervenzelle. Der Name leitet sich davon ab, dass das Ende der Nervenfaser durch seine Verdickung wie ein Knopf bzw. Knöpfchen aussieht. Das Endknöpfchen grenzt direkt an den synaptischen Spalt. bzw. liegt davor (präsynaptische Membran).
Im Endknöpfchen befinden sich bei chemischen Synapsen die synaptischen Bläschen (Vesikel), die die Überträgersubstanz (den Neurotransmiter) enthalten, z. B. Azetylcholin. Erreicht ein Aktionspotenzial das Endknöpfchen, öffnen sich spannungsgesteuerte Kalzium-Kanäle und Kalzium strömt ein. Daraufhin wird die Überträgersubstanz (Neurotransmitter) in den synaptischen Spalt abgegeben. Die Überträgersubstanz diffundiert zur postsynaptischen Membran und wird dort von spezifischen Rezeptoren gebunden. Dies führt zur Depolarisierung der postsynaptischen Membran - und bei Erreichen des Schwellenwertes zu einem neuen Aktionspotenzial.





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Internet:


Letzte Aktualisierung: 11.05.2013


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