Hygrophyten (Feuchtpflanzen, Pflanzen immerfeuchter Standorte) Hygrophyten sind Pflanzen, die an Standorten mit hoher Luftfeuchtigkeit, (dauerhaft) feuchtem Boden und meist im Schatten wachsen (man findet Hygrophyten daher besonders im tropischen Regenwald, aber auch im Schatten unserer Wälder). Hygrophyten sind nie oder nur äußerst selten mit einer Wasserverknappung an ihrem Standort konfrontiert. Infolge der feuchten Standorte mit hoher Luftfeuchtigkeit findet nur eine geringe Transpiration statt. Um die Transpiration zu steigern, besitzen Hygrophyten typischerweise große Blattflächen (Blattspreiten), über die Epidermis emporgehobene Spaltöffnungen, insgesamt dünne Blätter eine dünne Epidermis, eine dünne Kutikula (erleichtert die Transpiration), zahlreiche lebende Haare (zwecks Oberflächenvergrößerung) Hydathoden (zur aktiven Wasserausscheidung) ein nur schwach ausgebildetes Wasserleitungssystem. Hygrophyten sind auf dauernd feuchte Standorte angewiesen und vertragen auch vorübergehenden Wassermangel nicht. Der Name Hygrophyten leitet sich ab von griech. "hygrós" = nass, feucht und griech. "phytón = Pflanze. Beispiele für Hygrophyten sind u. a.: Farne, aber z. B. auch die folgenden in Deutschland vorkommenden Schattenpflanzen: Springkraut (Impatiens spec.), Buschwindröschen (Anemone nemorosa).
Siehe auch unter:
Hydrophyten Xerophyten
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Internet:
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