Plankton (Geschwebe, Umhergetriebenes, Schwebendes) Unter dem Begriff Plankton werden all die (zumeist kleinen) Organismen zusammengefasst, die frei im Wasser schweben und zu keiner oder nur einer sehr geringen Eigenbewegung fähig sind. Entscheidend ist per Definition nicht die Größe der Organismen, sondern dass sich Planktonorganismen nicht gegen Strömungen des Wassers fortbewegen können. Zu den größten Organismen des Planktons gehören z. B. Quallen. Die einzelnen Organismen des Planktons nennt man Plankter. Die Zusammensetzung des Planktons schwankt je nach Region und Jahreszeit erheblich. Grundsätzlich unterschieden voneinander werden entsprechend ihrer Zugehörigkeit: a) Phytoplankton (planktisch lebende Pflanzen, "Pflanzengeschwebe", z. B. Kieselalgen) b) Zooplankton (planktisch lebende Tiere, "Tiergeschwebe", z. B. Ruderfußkrebse). c) Bakterioplankton (planktische Bakterien) d) Mykoplankton (planktische Pilze) e) Virioplankton (planktische Viren) Eine weitere Einteilung des Planktons beruht auf der Größe der Planktonorganismen. Der Name Plankton geht auf den Kieler Meeresbiologen Victor Hensen zurück, der den Begriff im Jahre 1887 einführte. Zur Entnahme des Planktons bedient man sich eines Planktonnetzes, die Untersuchung erfolgt wegen der zumeist geringen Größe der Organismen in der Regel mithilfe eines Lichtmikroskops.
Siehe auch unter: Algen Pelagial Planktonfresser Viren
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Internet:
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